Hallo,
Ich habe heute einige gefunden. Es gibt in der Pilze orange Milch. Ist der Pilz Edel-reizker und essbar?
Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Xiping
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.187 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Xiping.
Hallo,
Ich habe heute einige gefunden. Es gibt in der Pilze orange Milch. Ist der Pilz Edel-reizker und essbar?
Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Xiping
Hallo, was spricht für Dich hier für den Edelreizker? Ich sehe da Nadeln von drei verschiedenen Bäumen auf dem Hut, und würde da erst mal bei Lachsreizker nachblättern. Welche Bäume gab es sonst noch in der Umgebung?
Schöne Grüße,
eberhard
Das sieht sehr danach aus. Die Grübchen sind typisch und offenbar auch unter Kiefer, wenn man die Nadeln berücksichtigt. Edelreizker sind essbar. Verzehrfreigaben wirst du aber online nicht bekommen.
Beste Grüße
Sebastian
Hallo,
Vielen Dank für schnelle Antwort.
In der Umgebung gibt es einige Fichten und Kiefern.
Viele Grüße
Xiping
Hallo,
für mich ist das auch eher der Lachsreizker (Lactarius salmonicolor). Der Edelreizker sollte eine deutliche Zonierung auf der Huthaut zeigen und ich glaube auf dem 3. Bild eine Verfärbung der Milch nach weinrot zu sehen.
LG Mischa
Alles anzeigenHallo,
Vielen Dank für schnelle Antwort.
In der Umgebung gibt es einige Fichten und Kiefern.
Viele Grüße
Xiping
Hallo Xiping,
. Es gibt den Grundsatz, dass Milchlinge mit roter oder orangefarbener Milch (Reizker) grundsätzlich essbar sind. Um welche Art es sich bei dem Reizker handelt, hängt von den Details ab: Welcher Baum ist der Mykorhizzapartner? Hat der Stiel Grübchen (dunkle Stellen) ist der Hut stärker oder weniger zoniert. Wenn da Tannen in der Nähe standen, ist ein Lachsreizker wahrscheinlich.
Dann sollte da eine Tanne gestanden haben. Nach dem Pareys ist der Lachsreizker strenger Mykorrhizapartner der Tanne. Der Edelreizker verfärbt sich auch weinrot. Die Zonierung ist aber in der Tat nicht sichtbar. Diese sollte beim Edelreizker deutlicher sein.
Beste Grüße
Sebastian
Wie gesagt, die Nadeln von drei verschiedenen Nadelbäumen. Tanne ist auch dabei
Lg, e.
Der Edelreizker verfärbt sich auch weinrot.
Eigentlich nicht, wir hatten vor Kurzem hier eine Diskussion zu einem L. semisanguifluus. Dabei wurde übereinstimmend festgestellt, das die orange Milch des Edelreizkers nach kurzer Zeit beginnt zu bleichen. Eine Schnittstelle wird also hell orange (heller) und nicht weinrot(dunkler), wie auf Bild drei.
Christoph hat dann - aus seiner Langzeitbeobachtung - noch mitgeteilt, dass sich diese Stellen auch beim Edelreizker dunkel grünlich/gräulich verfärben.
LG Mischa
Hallo Mischa, steht auch so im Pareys wie du es beschreibst und ihr es beobachtet habt. Scheinbar gibt es eine var. Rubescens der weinrot kann. Aber hier wird es sich um den Lachsreizker handeln. Die von euch gut beobachtete Merkmalskombination macht das am wahrscheinlichsten. Und Tanne scheint ja da gewesen zu sein.
Gruß Sebastian
Hallo Xiping,
das was du zeigst, sind typische Lachsreizker.
Sie wachsen in Gesellschaft von Weißtannen (müssen in der Nähe sein), haben lachsartige Farben und Grübchen am Stiel.
Die von Beginn an orangefarbene Milch verfärbt sich nach längerer Zeit nach weinrot.
Sieht man alles auf deinen Bildern gut.
Beim echten Reizker (L. deliciosus) ist die Milch beim Anschneiden auch orange, aber sie blasst einfach aus, mehr nicht.
Gruß
Peter
PS: Du siehst schon, nicht alle sind dieser Meinung. Wem du glaubst und was du mit den Pilzen machst, ist nun deine Entscheidung.
Typisch für den Lachsreizker ist zudem, dass bei ihm der Hang zum Grünen am wenigsten, meist wie in dem Fall gar nicht, ausgeprägt ist.
Typischer geht's eigentlich gar nicht.
An liabn Gruaß,
Werner
Hallo Alle,
Ich danke Ihnen für sehr gute Tipps!
Viele Grüße
Xiping