Ist diese Rotkappe noch essbar oder zu alt?
- skromnibog
- Erledigt
Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.121 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von skromnibog.
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Hi,
Frische von FK kann für dich nur ein PSV oder sonstiger Kenner vor Ort feststellen. Auf den Fotos sieht die Rotkappe jung und knackig aus. Wenn die Röhren aber total durchwässert sind, dann sollte die nicht mehr genommen werden.
Da siehst du, dass das nur Anhand von Fotos schlecht bis gar nicht einzuschätzen ist, weswegen wir im Forum keine Verzehrsfreigaben geben (können).
Das einzige, was ich dir mit Sicherheit sagen kann, dass auf den Fotos eine Rotkappe zu sehen ist.
l.g.
Stefan
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Hallo,
die Konsistenz eines FK kann man per Bild nicht feststellen. Das geht nur mit dem Pilz in der Hand und deshalb kann Dir nur ein PSV eine Essensfreigabe geben.
In Deinem Fall kannst Du Dir den Weg aber wohl sparen. Kein Pilz ist wohlschmeckend, wenn er mit Wasser vollgesogen ist und zweitens die Rotkappe gehört ohnehin nicht zu den großen der Speisepilze, was den Geschmack anbelangt.
LG Mischa
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Hallo skromnibog,
bei Röhrlingen empfiehlt sich die Fingerdruckprobe. Drücke mit dem Zeigefinger kräftig auf die Hutmitte. Gibt der Hut nicht nach, ist der Pilz frisch. Bleibt dagegen eine Druckstelle zurück, ist der Pilz schon alt oder wurmstichig.
Im Gegensatz zu meinen Vorschreibern finde ich es nicht so dramatisch, wenn Pilze mit Wasser vollgesogen sind, das wird beim Schmoren wieder abgegeben. Sonst könnte man ja im Regen oder direkt nach Regen keine Pilze sammeln. Das Problem ist, dass durchwässerte Pilze schnell das Schimmeln anfangen, was nicht für jeden gut erkennbar ist. Dafür braucht es einige Erfahrung.
FG
Oehrling
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Hallo Mischa,
die Rotkappe gehört ohnehin nicht zu den großen der Speisepilze, was den Geschmack anbelangt.
da kommt von mir ein klares Veto. Die müssen nur jung und knackig sein. Dann können sie es mit jedem Röhrling aufnehmen.
VG Jörg
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Servus skromnibog,
das sieht für mich wie ein typsches Leccinum piceinum aus, die nicht nur bei Fichte, sondern auch bei Kiefer wachsen kann. Typisch sind die alt schwarzen Stielschuppen (bei L. vulpinum nur rotbraun werdend), die früh grau verfärbenden Poren (wie bei der Heiderotkappe - aber da ist der Hut zu dunkel) und das nur schwach schärzende Fleisch (das man hier nicht sieht - das betrifft alle Nadelwaldrotkappen).
Langer Rede kurzer Sinn: eine seltene Art, die eigentlich zu schade zum Essen ist. Ich würde die, wenn überhaupt, nur dann essen, wenn sie lokal häufig ist.
Man kann zwar alle Rotkappen essen, aber Rotkappen sind rückläufig. Bei mir ist nur die Pappelrotkappe noch regelmäßig anzutreffen. Aus naturschutzfachlicher Sicht sollte man Rotkappen m. E. schonen. Und so seltene Arten sowieso.
Liebe Grüße,
Christoph
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Vielen Dank für die viele Antworten!
@Tricholomopsis: Ich finde schon oft Rotkappen im Umgebung. Wie auf meinem Profilbild zu sehen ist, sind sie manchmal riesig und ich versuche alte Exemplare im Wald zu verbreiten.