Hallo liebe Pilzfreunde und Experten,
ich war am Samstag mal wieder in meinem brandenburger „Jagdrevier“ auf Pilzsuche. Dabei sind mir, gleich am mehreren Stellen, recht kräftige Lamellenpilze aufgefallen, die mir von dort so nicht bekannt waren. Leider kenne ich mich bei den in Frage kommenden Gattungen so gar nicht aus, aber vielleicht könnt Ihr ja helfen.
Dafür schon mal vielen Dank im Voraus!
Habitat: am Rand einer etwa 15-20 Jahre alten Schonung mit ausschließlich Waldkiefern (Pinus sylvestris). Sandboden mit eingelagerten Holzresten, wahrscheinlich ebenfalls Waldkiefer.
Hut: bis 12cm Durchmesser, Farbe von dunklem schokoladenbraun (junge FK) bis hin zu braun, hellbraun und beige (alte FK). Auf den Bildern sind die Hutränder, der aufgeschirmten FK viel zu hell wiedergegeben. Die echten Farben waren eher hellbraun bis dunkelbeige. Fleisch fest, brüchig und weiß.
Lamellen: jung weiß, alt hell creme. Breitblättrig und eng stehend, mit Zwischenlamellen und etwas am Stiel herablaufend.
Stiel: kräftig, fest, bis 13cm lang und gerade. Bei alten FK, oben fast weiß, dann beige bis braun zur Basis hin, leicht genattert. Beim größten FK in der Mitte hohl werdend. Stielbasis spitz/wurzelnd. Ohne Ring mit braunem Myzel. Das Stielfleisch war im oberen Drittel weiß und dann beige bis braun werdend.
Sporen: beige/hellbraun.
Geruch: ohne und aufgebrochen frisch.
Geschmack: mild.
Wenn ich raten müsste, dann könnten die FK eventuell aus der Rüblingsecke kommen, aber eben nicht meine Spielwiese.
LG Mischa
Habitat m. einer Gruppe v. FK dieser Art, Wiedergabe zu hell
Alter FK-Hut, Farben zu hell und es gab auch keinen rötlichen Ton an den Hüten. Nur Braun und dunkler.
Die beige/braune Verfärbung der Lamellen, sollte vom Sporenpulver kommen.
Lamellen am Stiel etwas herablaufend.
Stielnatterung und Stielbasis
Querschnitt