weisser Ständerpilz mit gegeabelten Lamellen gesucht

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.066 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Liebe Gemeinde,

    ich bin neu hier und freue mich, das Forum gefunden zu haben. im Wald bei mir gibt es leider nur wenige Pilze, aber ich fange mal im eigenen Garten an:


    In meinem Garten östlich von Berlin wachsen hier und da diese Pilze auf der verwilderten Freifläche im teils hohen Gras (kein Totholz in der Nähe). Ich suche schon seit längerem in verschiedenen Pilzbüchern, kann diese aber nicht finden.

    Lamellen frei und gegabelt, kein Ring am Stiel, Hut in der Mitte gebuckelt und leicht abgedunkelt, sonst weiss wie Campignons. Hut d ca. 10 cm, aber auch grösser und kleiner schon gesehen.

    3 Bilder anbei.

    Ich freue mich auf Nachricht und hoffe, die sind essbar.

    Keine Angst, ohne sicher zu sein, werde ich das nicht ausprobieren.


    Viele Grüsse, Tom

  • In meinem Garten östlich von Berlin wachsen hier und da diese Pilze


    Hallo Tom,

    (welcome) ! g:-)


    Bevor die echten Experten ihre Einschätzung abgeben, kannst du deinen Fund ja schon mal mit dem Gefleckten Rübling vergleichen. Vielleicht ist das eine gute Spur. Der wäre ungenießbar, aber wie du sicher schon gelesen hast, wird dich in diesem Forum nie jemand ermutigen, einen Pilz allein aufgrund einer online-Auskunft zu essen.


    Schöne Grüße!

  • Vielen Dank für die Antworten:


    leider habe ich inwischen den Pilz entsorgt, der war durch das ganze Befingern und Lagern in der warmen Wohnung in zu schlechtem Zustand, um alle Merkmale eindeutig sehen zu können. Deshalb kann ich den Tip mit dem Aussporen lassen nicht weiter verfolgen.


    Wie mache ich das? einfach kühl und trocken liegen lassen und die Sporen dann ausklopfen?


    Leider habe ich bislang keinen neuen gefunden. Der beschriebene bittere Geschmack des gefleckten Rüblings lässt mich davon ausgehen, dass es dieser nicht sein kann. Meiner schmeckt eher neutral.


    Nach meinen Recherchen könnte es auch ein seidiger Dachpilz, ein weisser Dachpilz oder ein grosser Scheidling sein. Allerdings wuchs mein Fund in der verwilderten Wiese zwischen Gräsern und nicht an Holz. Hier liegen aber hier und da kleine Totholzstücke und verkommene Gewächse herum, die ihm das Totholz vielleicht ersetzen.

  • Hallo Tom,


    schade, aber nicht zu ändern. Zum Aussporen legst du den Pilz auf einen weißen Teller, am besten über Nacht. Am kommenden Tag hast du dann einen Sporenabwurf auf dem Teller.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Servus beinand',

    ich könnt mir hier eine Lepiota vorstellen.

    Am Hutrand hängen doch Velumfetzen, oder irre ich mich da?

    Evtl L. alba / erminea.

    An Pluteus und Volvariella mag ich ned recht glauben.

    An liabn Gruaß,

    Werner

  • Bei genauem Vergleich der Bilder gebe ich Dir recht. Scheint tatsächlich ein Schrimling (Lepiota) zu sein. Schade eigentlich.


    Ich komme nochmal drauf zurück, sollte ich wieder einen finden. Könnte aber sein, das war's in diesem Jahr, denn trotz passenden Wetters sind keine mehr zu sehen.