Coprinus Vergiftung beim Schopf tintling?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.146 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Peter.

  • Hallo zusammen,

    Ich habe eine ziemliche menge junger Schopftintlinge gefunden, die ja geschlossen als sehr gute speisepilze gelten. Von Warnungen in Kombination mit alkohol habe ich noch nie gelesen auch wenn der schopftintling ja mit zb dem faltentintling verwandt ist, der die coprinus Vergiftung auslösen kann. Habe nicht vor übermäßig alkohol zu trinken, aber meine frage lautet trotzdem: Sind schon irgendwem coprinus Vergiftungen mit dem schopftintling bekannt geworden?

    Viele Grüße

  • Servus Schrunz,


    nach allem, was ich weiß, ist der Schopftintling Coprinus comatus in dieser Hinsicht völlig unbedenklich. Hast du da andere Info?


    Viele Grüße

    Ahemi

  • Alle meine pilzbücher sagen das auch, aber wiki rät davon ab ihn mit alkohol zu verzehren und verweist auf coprin. Wollt hier einfach nur nochmal fragen.

    Viele Grüße

  • Hallo


    Der Schopftintling enthält schon Coprin, jedoch nur in Spuren. Solange weder der Schopftintling, noch Alkohol in unüblich hoher Menge konsumiert wird, sollte da kein Risiko bestehen. Irgendwelche Fälle von Coprin-Vergiftungen im Zusammenhang mit Schopftintlingen sind mir nicht bekannt. Individuelle Unverträglichkeiten allerdings sind immer und überall möglich.


    LG Matthias

    98 Chipse vor APÄ 2023

    ./. 10 Chipse Meldebüah APÄ 2023

    + 3 Chipse weil am nächsten bei 200

    + 3 Chipse Sozial-Phal Hiasls Berührungsängste beim Spitzschuppigen Stachelschirmling

    + 2 Chipse Phor-Pfeld-Phal Teller mit Gulasch kurz vorm Würzigen Tellerling

    ./. 3 Chipse an ipari fürs Aufspüren des brillenwürdigen Phales

    ./. 10 Chipse Meldebüah 2024

    = 83 Chipse



    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • Hallo Schrumz,


    der Verzehr ist absolut bedenkenlos. Wikipedia interpretiert die Quellen nicht ganz richtig. Der Schopftintling "dürfte nur unbedeutende Mengen an Coprin enthalten" (Flammer 2014).


    Und die Schopftintlinge sind hervorragende Speisepilze! :daumen:


    Gruß

    Peter