R. graveolens wurde mir ja neulich von Oehrling bestimmt, die Pilze stammten von einem sandigen Standort unter Eichen.
Dieser Heringstäubling stammt nun von einem ganz anderen Standort, ist auch anders gefärbt, aber mit dem Schlüssel von Bresinsky in Marxmüller gelange ich auch hier zu R. graveolens.
Standort: Marschboden, Gley; am Rand eines Teiches bei jungen Weiden, weiter entfernt auch einzelne Birken und Espen.
Geschmack mild, Geruch fischig, heringsartig
Hut ca. 8 cm Durchmesser, Huthaut hell rotbraun bis rötlich, feucht schmierig, etwa 1/3 abziehbar, Rand leicht gerieft
Stiel alt brüchig (eher längs als quer), deutlich bräunend
Spp IIIb
Chemische Reaktionen: Anilin rot, FeSO4 eher grau als grünlich, aber jedenfalls nicht rosa oder braun
Chemische Reaktion nach wenigen Sekunden
nach 1 Min.
nach 2 Min.
nach 15 min.
nach 6 h (Huthaut trocken)