Neben der rel. wenig befahrenen Strasse zum Sportplatz inmitten eines ca.4m breiten Grasstreifens, der in eine junge Laubwaldschohnung übergeht (Birken u.v.m.), standen im Gras mehrere Kolonien dieser samtigen allseits pastellockerfarbenen Lamellenpilze mit sehr deutlichem Velum, das die kleineren Pilze noch lange völlig verschloß. Geruch: wenig, aber sehr angenehm frisch und ganz wenig fruchtig. Der Stiel ist unterhalb des Velums "genattert?" ähnlich den von Birkenpilzen - aber alles in diesem auffallend schönen rötlichbraunen Ockerton. Pilz und Stiel sind innen weiß und von angenehmer wattestyroporiger Struktur mit leichtem, angenehmem Biß und wenig, aber gutem Geschmack ohne Nachklang. Wenn essbar, müßte das ein hervorragender Speisepilz sein. Die Lamellen sind angewachsen, nicht herablaufend; Sporenpulver liegt noch nicht vor - scheint aber braun zu sein. Nach längerer feuchter Kälte ( 8 - 14 °C) war es heute für einen Novembertag sehr warm (bis 22°C) >>> und nur seht auf die Bilder>>>
Reifpilz ??? Fund von heute 2.11.2020 ...oder was sonst??? Fundort nahe Wegberg NRW am ehemaligen Flughafen der Engländer;
- rosearno
- Erledigt
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Hallo
Phaeolepiota aurea
LG
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Servus rosearno,
beli hat es ja schon geschrieben: es ist der Glimmerschüppling (oder so ähnlich auf deutsch), ein Giftpilz. Er enthält u.a. Blausäure, die er beim Erhitzen nur langsam abgibt, weshalb Vergiftungen auftreten können. Es gibt widersprüchliche Aussagen zum Speisewert, aber die Vergiftungsfälle, die bekannt sind und das Wissen über die Inhaltsstoffe sagen klar: giftig.
Liebe Grüße,
Christoph