Sos , was ist was
- Vio
- Erledigt
Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.034 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Vio.
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Sieht mir nach drei Steinpilzen und vielen Nebelkappen aus. Letztere gelten nicht mehr als essbar.
Ich verstehe aber immer nicht ganz, warum viele Leute die Pilze so weit oben abschneiden. Der Stiel ist doch auch lecker...
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Ich verstehe aber immer nicht ganz, warum viele Leute die Pilze so weit oben abschneiden.
Vielleicht liegt es daran, dass sehr häufig geschrieben wird, Pilze abzuschneiden und wenn die Steinis, was ja häufig vorkommt, tief in der Erde stecken werden, bleibt halt fast die Hälfte im Boden.
VG Jörg
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Servus Vio,
ja, Steinpilze und Nebelkappen.
Das mit dem Abschneiden oder Rausdrehen ist ja ein ewiges Streitthema. Aber zumindest für Bestimmungsanfragen gilt: immer den ganzen Pilz zeigen, inkl. Stielbasis. Die ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. Und ich persönlich sehe auch sonst keinen vernünftigen Grund, die Hälfte im Wald zu lassen.das ist, wie wenn man nen halben Apfel vom Baum schneidet.
Viele Grüße
Ahemi
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Vielleicht liegt es daran, dass sehr häufig geschrieben wird, Pilze abzuschneiden und wenn die Steinis, was ja häufig vorkommt, tief in der Erde stecken werden, bleibt halt fast die Hälfte im Boden.
VG Jörg
das ist, wie wenn man nen halben Apfel vom Baum schneidet.Viele Grüße
Ahemi
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass das Abschneiden für das Myzel einen Vorteil bringt gegenüber dem Herausdrehen, oder täusche ich mich da?
Auf jeden Fall würde ich persönlich den Stiel viel weiter unten abschneiden, sonst bleibt ja der gute Steinpilz halb im Wald zurück. Trotzdem Glückwunsch an Vio zum schönen Fund!
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Und ich persönlich sehe auch sonst keinen vernünftigen Grund, die Hälfte im Wald zu lassen.
Wenn man auf Speisepilzjagd ist, will man den Dreck im Wald lassen. Ich schneide daher für gewöhnlich die Pilze ab, dann bleibt der Waldboden da wo er hingehört. Ausnahme sind hier Steinpilze, weil die dicken Stiele oft noch weit in den Boden reingehen und man viel Pilz verschenkt wenn man ihn abschneidet. Vor Ort schnitze ich dann aber gleich den Schmutz an der Stielbasis weg.
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Ja, auf jeden Fall gleich sauber machen beim Speisepilzsammel. Sonst verteilt sich der Dreck im ganzen Korb, und zuhause hat man die doppelte Arbeit. Darauf können wir uns einigen. Rausdrehen oder Abschneiden - das bleibt Glaubenssache. Schwefelköpfe z.B. schneide ich auch ab.
Viele Grüße
Ahemi
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Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass das Abschneiden für das Myzel einen Vorteil bringt gegenüber dem Herausdrehen, oder täusche ich mich da?
Ne, nicht dass ich wüsste. Aber aus meiner Gärtner-Praxis weiß ich, dass die Fäulnis von zersetzendem toten Gewebe durchaus auf gesundes Gewebe übergehen kann. Ich denke aber, dass sich das Mycel schon davor schützen kann, irgendwann zerfällt schließlich auch ein nicht abgeschnittener Pilz.
Wichtig ist mMn, das Mycel vor Austrocknung zu schützen, sprich das Loch, wo der Fk stand, wieder zuzumachen. Und kann sein, dass die Natur das schon alles hinkriegt, und wir uns an der Stelle zu viele Gedanken machen. Ganz sicher haben Umwelteinflüsse eine weit größere Wirkung auf Pilzvorkommen, als die Art, wie wir Pilze ernten.
Viele Grüße
Ahemi
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hello, lieben Dank für so viele wertvolle Tipps.
Dann werde ich lieber rausdrehen die Pilze.
War unsicher ob abschneiden oder rausdrehen. Bin happy langsam vorran zu kommen an essbare pilze