Hallo zusammen,
hier noch der dritte und letzte Teil aus den Borkenbergen.
1. Russula sp. unter Pinus sylvestris. Die Fruchtkörper sind ziemlich groß, der Geschmack ist scharf (ich habe die Zunge nur an die Lamellen gehalten und sofort die Schärfe gespürt). Guajak nach 8 Sekunden mäßig blau, Eisensulfat rötlich, Ammoniak auf Stiel und Lamellen negativ, 20% KOH führt in den Lamellen zu einer pinken Verfärbung (ähnlich der Stielfarbe), Sporenpulver IIIa. Ich würde das für eine Sardoninae halten und dort dann in die Serie Sardonia gehen. Russula badia scheint es eher montan zu mögen, für Russula sardonia paßt die Ammoniakreaktion nicht und für Russula torulosa erscheint mir der Pilz zu groß. Was meinen die Experten?
2. Gomphidius roseus
Sporen
Lamelle
Huthaut
3. Dann gab es wieder an verschiedenen Stellen Rhizopogon zu finden. Kann da jemand bei der Bestimmung weiterhelfen? Mit dem Schlüssel von Paz Martin tue ich mich schwer, insbesondere bei der Beurteilung der Peridie. Tricholomopsis ?
Basidien und Brachybasidiolen
Peridie, allerdings arg gequetscht
Sporen in Melzer
Nochmal Peridie
4. Hier tendiere ich zu Suillus granulatus, weil das Basalmyzel weißlich ist
5. Suillus luteus
6. Nochmal die ominöse Geopora der Vorwoche mit Sporen von (28.2+-0.9) µm x (15.5+-0.8) µm, Q=1.8+-0.1 bzw. (26.6-30.1) µm x (13.5-16.8) µm, Q=1.7-2.0
7. Melampsoridium hiratsukanum ex Alnus glutinosa
Björn