Hallo,
da meine morgentliche Austernsuche erfolglos geblieben war habe ich auf dem Heimweg wieder einmal einen kleinen Hang in meinem Wohngebiet besucht, den ich in den letzten Jahre völlig vernachlässigt hatte. Der Besuch hat sich gelohnt.
Am vorderen Teil hatten sich unter einer einzelnen Lärche eine ganze Menge Lärchenschnecklinge (Hygrophorus lucorum) hervorgetraut.
Die sind zwar deutlich heller als ich das gewohnt bin, sollten aber noch in dessen Farbspektrum passen.
Goldröhrlinge (Suillus grevillei) gab es dort natürlich auch.
Ein Stück weiter fand ich dann in einem Birken-Espengemisch diese Teile:
Hier gehe ich vom Schwarzfaserigen Ritterling (Tricholoma portentosum) aus.
Am selben Ort standen auch noch Pappelgrünlinge (Tricholoma frondosae) herum
Ein paar Meter weiter ließ sich dann auch ein Trupp Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda) blicken.
Beim Fotografieren von denen habe ich dann diesen hier umgestoßen.
Ein Steinpilz von denen noch ein paar mehr vorhanden waren
Ebenso noch Birkenpilze.
Auf dem Rückweg zur Straßenbahn lies sich auch noch ein schöner Fliegenpilz mit seinem pfefferig schmeckenden Begleiter sehen.
Nach diesen Erfolgen mußte ich unbedingt noch die verwilderte alte Gärtnerei in der Nähe meiner Wohnung besuchen um nach Rotkäppchen Ausschau zu halten. Auch von denen waren einige ältere und jüngere Exemplare vorhanden.
Nun mußte ich zum Abendbrot schon wieder Pilze essen.
Und was lerne ich daraus? Geh nicht in den Wald, bleib lieber zu Haus.
VG Jörg