Nachdem ich oben Steinpilz vs Gallenröhrling
etwas überflogen haben bin ich mir nicht mehr sicher was das für einer ist.
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Nachdem ich oben Steinpilz vs Gallenröhrling
etwas überflogen haben bin ich mir nicht mehr sicher was das für einer ist.
Hi,
ich denke, das ist keins von beidem. Ich tippe eher auf Kuhröhrling, aber ohne Stiel ist das schwierig.
MfG
Wieder sind Deine Bilder unzureichend für eine Einordnung Deines Fundes. Steinpilz oder Gallenröhrling kann man dennoch de facto ausschließen. Ich denke eher an einen Rotfußröhrling - aber das ist eher geraten.
Noch etwas Grundsätzliches: Du scheinst SEHR unerfahren zu sein was die Pilze angeht. Das ist völlig OK, man kann nicht alles wissen und jeder fängt mal an. Du kannst gerne weiter Dir unbekannte Pilze hier anfragen - dann aber bitte mit besserer Dokumentation. Und vor allem: solltest Du erwägen, Deine Funde verspeisen zu wollen, suche bitte einen Pilzberater in Deiner Nähe auf! Von essbar oder nicht wollen wir hier nichts lesen; die Freigabe von Pilzen nur aufgrund von Bildern ist fahrlässig und daher lehnen wir dies hier im Forum ab.
Wieder sind Deine Bilder unzureichend für eine Einordnung Deines Fundes. Steinpilz oder Gallenröhrling kann man dennoch de facto ausschließen. Ich denke eher an einen Rotfußröhrling - aber das ist eher geraten.
Noch etwas Grundsätzliches: Du scheinst SEHR unerfahren zu sein was die Pilze angeht. Das ist völlig OK, man kann nicht alles wissen und jeder fängt mal an. Du kannst gerne weiter Dir unbekannte Pilze hier anfragen - dann aber bitte mit besserer Dokumentation. Und vor allem: solltest Du erwägen, Deine Funde verspeisen zu wollen, suche bitte einen Pilzberater in Deiner Nähe auf! Von essbar oder nicht wollen wir hier nichts lesen; die Freigabe von Pilzen nur aufgrund von Bildern ist fahrlässig und daher lehnen wir dies hier im Forum ab.
Tut mir leid mit dem Bild, den hatte ich abgeschnitten in der Hoffnung das es ein Butterpilz oder Braunkappe ist.
Ich hätte den tatsächlich versucht zu essen da er für mich ungiftig erschien. Hatte laienhaft gesagt unten ein Schwamm und keine Lamellen.
Erst nach dem ich das mit dem Gallenröhrling gelesen habe wollte ich noch einmal fragen.
Ich hätte den tatsächlich versucht zu essen da er für mich ungiftig erschien.
Hallo Dummer Junge,
sieht der Pilz für Dich wirklich noch frisch und essbar aus?
Liebe Grüße
Murph
Hi,
soweit so gut, der "Schwamm" besteht aus Röhren, daher der Name "Röhrlinge". Dazu gehören neben Gallenröhrling und Steinpilzen noch viele weitere. Viele sind gute Speisepilze, aber leider nicht alle, siehe z.B. den Gallenröhrling oder den Schönfußröhrling, die jedes Pilzgericht verderben, sowie den stark giftigen Satansröhrling.
Der Butterpilz hat einen Ring und die meisten Braunkappen/Maronen färben sich intensiver blau, kommt also auch nicht in Frage.
Auch bei den Röhrlingen (die mit den "Schwämmen") gibt es giftige Pilze, die man als Anfänger nicht ohne weiteres von Steinpilzen unterscheiden kann.
Und wenn man dann sicher ist, kommt die (für mich oft schwierigere) Frage, ob ein grundsätzlich essbarer Pilz auch noch frisch genug ist. Beginnen Pilze zu verderben, können sie genauso giftig sein wie Giftpilze - mal ganz vereinfacht gesagt.
Ich würde tatsächlich erst noch deutlich mehr Wissen anhäufen und nach Möglichkeit regelmäßig einen PSV aufsuchen und ihm die Funde zeigen.
Eventuell solltest du dir zumindest die einfachsten Grundlagen aneignen Ist ja nicht böse gemeint, jeder fängt mal an. Aber es macht den Eindruck als ob du ganz Blauäugig in den Wald gehst und alles sammelst was röhren hat? Definitiv kein Steinpilz und kein Gallenröhrling. Ich tippe auch auf einen Rotfuß aber ohne kompletten Stiel mit Basis ist das wieder schwierig. Zudem sieht er doch schon recht alt aus.
Ich hätte den tatsächlich versucht zu essen da er für mich ungiftig erschien.
Auf die Gefahr hin, dass das jetzt etwas hart klingt:
Genau diese Einstellung und Vorgehensweise kostet Jahr für Jahr etliche Menschen die Gesundheit oder sogar das Leben.
Ich hätte den tatsächlich versucht zu essen da er für mich ungiftig erschien.
Auf die Gefahr hin, dass das jetzt etwas hart klingt:
Genau diese Einstellung und Vorgehensweise kostet Jahr für Jahr etliche Menschen die Gesundheit oder sogar das Leben.
Ich würde das "natürliche Auslese" nennen.
Gruß
Peter
Ich würde das "natürliche Auslese" nennen.
Sicher war dieser Kommentar witzig gemeint. Rein praktisch wird der PSV mitten in der Nacht aus dem Bett geklingelt, bekommt irgendwann eine Tüte Putzreste geliefert und sucht unter Zeitdruck nach Sporen oder anderen Merkmalen. Derweil liegt der Patient kotzend und mit Bauchkrämpfen in der Klinik und beschäftigt mehr als ein Dutzend Krankenhausmitarbeiter. Zuvor gab es bereits zahlreiche hektische Telefonate zwischen, Krankenhaus, Giftnotrufzenrale und Polizei. Und alles, weil jemand die grundlegendsten Dinge beim Pilzesammeln nicht beachtet hat. Nix für ungut, aber ich kann darüber nicht lachen.
Sehe ich genau so und eigentlich sollte das der liebe Peter, zumindest indirekt, aus eigener Anschauung/eigenem Erleben kennen.
l.g.
Stefan
Hallo,
keine Sorge, ich kenne das nur zu gut, bevorzugt nachts, zu Vergiftungsfällen vom Krankenhaus zugezogen zu werden. Etliche Male selbst erlebt. Und in den letzten Jahren empfinde ich, gibt es eine stetige Zunahme solcher Fälle.
Der Eindruck verstärkt sich bei mir, dass es immer mehr unbedachte "Pilzfresser" gibt, die auf ihr Halbwissen (oder noch viel weniger!) vertrauen, oder sogar noch auf der Intensivstation pochen:
"Der sieht doch aber genauso aus wie Champignons, die ich sonst immer kaufen muss."
"...dachte, dass der essbar ist ...." (siehe Eingangspost)
"Wir haben schon immer so weiße Pilze gegessen und es ist nie was passiert." (Intensivstation)
"Den ess ich schon seit Jahren ." (Patient, der keine(!) Ahnung hatte, was er gesammelt hat.)
"Wollt ich einfach mal probieren, der sah so schön aus." (Frau, die einen Bluthautkopf aus dem Korb eines anderen nimmt und roh futtert)
Diese Liste ließe sich beliebig verlängern - leider.
Mein Mitleid hält sich da schwer in Grenzen.
Gruß
Peter
Hi,
ja genau.
1. Zumeist bekomme ich Karbolis in die Beratung gebracht, weil es ja "Champis sind und man alle Champis essen kann". Dass es giftige Arten gibt, wissen die meisten nicht und noch viel weniger das Problem mit dem Cadmium, ggf. anderen Schwermetallen und Agaritin.
2. kamen dieses Jahr verstärkt: Safranschirmlinge (Chl. brunneum, bzw. rhaccodes) als vermeintliche Parasol.
3. L. leucothites agg. werden immer häufiger und mir auch zur Beratung gebracht. Dass ist teilweise auch ganz schöne Probleme bereiten können, ahnen viele nicht. Für die meisten sind das Champis mit weißen Lamellen.
Fassungslosigkeit pur. Wenn dann Ratsuchende anfangen, warum man nun Kahle Kremplige "Auf Einmal!!!" nicht mehr essen sollte, werde ich dann richtig knietschig. Das war doch schon zur Gründung der DDR ausreichend durch die damaligen PSV bekannt gegeben worden.
l.g.
Stefan