Hallo zusammen,
am letzten Samstag waren Mario und ich gemeinsam auf einer kleinen Tour in der Ohligser Heide unterwegs. Dabei gab es dann durchaus den einen oder anderen persönlichen Erstfund für mich.
1. Eigentlich wollte Mario ja gar nicht so sehr nach Rindenpilzen schauen, da aktuell ja auch genug anderes wächst. Aber bei diesem hier am Wegesrand hatte er ein gutes Gefühl und so haben wir dann mal jeder ein Stück eingesteckt. Sieht so aus als habe Marios Gespür nicht getäuscht. Sporen (7.1+-0.4) µm x (4.5+-0.2) µm, Q=1.6+-0.1 bzw. (6.5-8.0) µm x (4.1-5.0) µm, Q=1.4-1.9, amyloid, Basidien 4-sporig, keine Schnallen, Gloeozystiden, die mit SV reagieren. Da lande ich bei Gloiothele lactescens.
2. Arcyria stipata
3. Lycoperdon perlatum, Sporen (3.3+-0.2) µm bzw. (3.1-3.7) µm
4. Das dürfte mit der hyalinen Basis wohl Clavaria falcata sein. Aber wenn ich mich recht entsinne, hat Mario auch eine eingepackt.
5. Tricholoma cingulatum
6. Manchmal ist Rötlingsbestimmung sehr einfach.... so wie hier. Der gelbliche Hut in Kombination mit einem intensiven Bonbongeruch führt direkt zu Entoloma pleopodium
7. Auriscalpium vulgare
8. Rickenella swartzii
9. Cordyceps militaris
10. Sparassis crispa
11. Entoloma sericeum
12. Den würde ich gerne als Rustroemia firma benamsen, auch wenn die Sporen mit (17.4+-1.0) µm x (6.1+-0.4) µm, Q=2.9+-0.3 bzw. (15.7-19.7) µm x (5.5-6.9) µm, Q=2.3-3.3 etwas breit sind. Auf Eiche.
13. Hier dachten wir im Feld erstmal an eine Peziza. Aber die fehlende Reaktion mit Lugol führte dann am Ende zu Sowerbyella radiculata
14. Trichia persimilis
Björn