Gift-Häubling

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.162 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes2.

  • Liebes Forum,

    Gestern habe ich endlich mal den Gift-Häubling entdeckt und wollte meine Fund hier kurz vorstellen, um die Bestimmung (hoffentlich) absichern zu lassen g:-)


    Fundort: Mischwald (Kiefer & Rotbuche), im Moos auf einen Stubben (wahrscheinlich Laubholz)

    Geruch: muffig, modrig

    Geschmack: kleiner Scherz

    Stiel: unten weißlich faserig, geriefte Manschette, oberes Drittel leicht punktiert


    Rest siehe Bilder





    Was meint ihr?


    Schöne Grüße!

  • Ein Stockschwämmchen ist das jedenfalls nicht, da fehlen die Schüppchen unterhalb des Ringes.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo,

    Häubling hört sich schonmal gut an , aber da gibts einige.

    Alle nix für die Leber.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hi,


    naja makroskopisch sieht es aus wie Galerina marginata. Wahrscheinlich ist sie es auch, weil es die häufigste Art ist die so aussehen kann.

    Aber eben nur wahrscheinlich.


    Hier ein paar andere Bilder von diesem Chamäleon. Habe dieses Jahr einige Kollektionen untersucht, in der Hoffnung ein paar seltene Galerinas zu finden.

    Die drei waren mikroskopisch identisch.





    Gruss Raphael

  • Hallo Clyde Frog,

    das stimmt, auf die Art sind sie sauschwierig zu bestimmen, weil sie sich alle makroskopisch sehr ähnlich sehen. Ich selbst könnte sie nicht mal mikroskopisch bestimmen. Eigentlich kann ich sie nur vom Stockschwämmchen unterscheiden.

    FG

    Oehrling

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    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Klar, Häublinge als Gattung sind schon schwierig. Wobei es da auch gute Literatur gibt, und wenn man sich mikroskopisch einarbeitet, gehen viele Bestimmungen doch ganz gut.
    Was die holzbewohnenden Arten mit deutlichem, häutigem Ring (kann natürlich immer bei einzelnen Fruchtkörpern fehlen) betrifft: Theoretisch kann man das durchaus als Artenaggregat auffassen. Nimmt man die mehr oder weniger unkritisch als "Galerina marginata s.l." auf, macht man ja auch nichts falsch.
    Daß in der Gruppe tatsächlich eine ganze Reihe von Arten beschrieben sind (und auch existieren), ist schön für Galerinologen, aber wenn man die Gattung jetzt nicht unbedingt im Fokus hat, tut es eben auch die Einordnung "im weiteren Sinne". (= s.l.).

    Und auch wenn es nicht klar sein sollte, ob tatsächlich alle Arten aus dem Aggregat Amanitin - giftig sind, macht das keinien allzu großen Unterschied. Insofern wäre der Fruchtkörper oben für mich schon makroskopisch im weiteren Sinne ein Gifthäubling, also Galerina marginata s.l.



    LG; Pablo.