Saftlinge am Oberrheindamm

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.936 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo Saftlingsfreunde,

    beim Sonntagnachmittagsspaziergang am Rhein haben wir ein paar Saftlinge gefunden.

    Und dieses Mal habe ich versucht, die zu bestimmen. Fürchte aber, ich habe da eine Art gefunden, bei der sich die Experten nicht unbedingt einig sind.

    Für mich auffällig war die radialfaserige Huthaut, gibt es nicht gerade oft in der Gattung. (oder in den jetzigen Gattungen)

    Mit Breitenbach und Kränzlin bin ich da zu acutopunicea gekommen. Sporen dürften passen, weitergehend habe ich noch nicht mikroskopiert.

    Möchte mal jemand für mich den Boertmann konsultieren oder weiß jemand was dazu?

    Gruß Alis


    pilzforum.eu/attachment/351728/


    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alis!


    Das technische Problem, das hier vielleicht etwas Verwirrung bewirkt: Im Startbeitrag ist nur ein einziges Bild zu sehen (und zwar das zweite). Betrifft dich nicht, weil die Ansicht bei dir vermutlich noch im Cache gespeichert ist. Wenn du den löschst, siehst du (wie wir anderen alle) das erste Bild im Startbeitrag auch nicht mehr.
    Wenn dein Bild in Beitrag #3 das Gleiche ist, das im Startbeitrag auch hätte stehen sollen, dann ist es aber egal, dann sind ja alle Bilder inzwischen zu sehen.


    Übrigens: Das sind zwei Arten. Also das zweite (einzig sichtbare) Bild im Startbeitrag ist eine andere Art als die beiden Fruchtkörper auf dem Bild in Beitrag #3.


    PS.: Warum sollte H. calciphila keine Hutbreiten von 3cm entwickeln können? Was schreibt denn Boertmann dazu?



    Lg; pablo.

  • Tücke der Technik. Hatte beim Abschicken gemerkt, dass es irgendwo hakt. Aber wenn die Bilder dann zu sehen sind kommt man nicht auf die Idee, dass andere die nicht sehen.

    Also hier das fehlende nochmals:



    Zwei Arten? Ich dacht, dass das Eine nur ein älteres, ausgewachsenes Exemplar sei - und denke es vorerst immer noch.

    Als aktuellen Arbeitsnamen habe ich auf einen externen Tipp hin aurantiosplendens ausgeguckt.


    Kalk im Rheindamm? Weiß ich nicht. Glaube ich eher nicht.


    soweit für heute, vielleicht morgen mehr im Onlinetreff.


    Gruß Alis

  • Hi Alis,


    ich weiß nicht mehr, wer es mir erzählt hat, aber calciphila muss an Rheindämmen nicht selten sein.


    Aber ein Sporenbild würde noch mehr aussagen als so ein schönes Foto des Fruchtkörpers...

    Wegen ein paar Millimeter Hut-Durchmesser würde ich keine Art ausschließen.


    Gruß,


    Wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alis!


    Wenn das der Gleiche Fruchtkörper ist, dann habe ich mich sicherlich geirrt und es wird alles eine Art sein.
    Mit der Befaserung und der dunklen Mitte sah die Ansicht von oben irgendwie konisch aus.


    Ob und wie viel basisch - mineralisches Material in einem Rheindamm ist, hängt sicherlich vom Rheindamm ab. Aber ich kenne zwischen Freiburg und Worms viele Rheindämme, an denen auch Stielboviste, Speisemorcheln und Fransenwulstlinge und so wachsen. Also warum nicht auch Hygrocybe calciphila?



    Lg; Pablo.