Hallo zusammen,
Würde gerne mal eure Meinung zum folgenden Raufussröhrling hören. Gefunden im Sommer diesen Jahres auf sauren Boden bei Heidelbeerkraut in einem Kiefernforst mit eingestreuten Birken und Buchen. Dachte erst ein gewöhnlicher scabrum, doch schon die makroskopischen Merkmale ließen mich zweifeln. Die Kappe war nussbräunlich und filzig. Die Poren nicht weißlich sondern dunkel cremefarben. Die Stielbasis verdickt und im Anschnitt zuerst etwas rötlich und etwas später violett-schwärzlich. Laut älterer Literatur soll es einen Rötenden Birkenpilz (Leccinum oxydabile) geben, der schon hier passen könnte, aber dieser wurde zum gewöhnlichen Leccinum scabrum gestellt bzw. es soll nicht mehr unterschieden werden zwischen beiden Pilzarten - laut indexfung. Vielleicht hat der eine oder andere hier einen Tipp für diesen Fund.
Schöne Grüße,
Andreas