Brandstätte

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.763 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo allerseits, weil es gestern ein Thema war, habe ich heute eine nahe gelegene Brandstätte aufgesucht, von 2008. Allerdings ist mir da noch nie was brandstellentypisches aufgefallen, jedenfalls nichts, was ich als solches identifizieren könnte. Die Ahornbäume stehen südlich, die Hausreste sind also sommers meist im Schatten und im feuchteren Laubbaumklima, was Pilzen, Moosen etc. eigentlich förderlich sein sollte. Gebaut war das aus Fichte.


    LG, Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Bernd!


    Auf den hellen Porling kannst du mal einen Tropfen Melzer geben. An so verkohltem Holz hatte ich mal >Antrodia xantha<, die kann durchaus so aussehen.

    Auf den letzten Bildern ist ein Gloeophyllum zu sehen, mutmaßlich Gloeophyllum abietinum (Tannenblättling, kann auch andere Holzarten besiedeln), das wäre einfacher und sicherer einzuordnen, wenn man da eine Skala / Zentimetermaß neben den umgedrehten Fruchtkörper legt, dann kann man Lamellen am Hutrand zählen.



    Lg; pablo.

  • Hallo Pablo, hallo Werner, den Geruch prüfe ich morgen und Fotos mit Lineal für den Blättling reiche ich nach. Bisher war meine Vermutung G. sepiarum - wobei ich diese auffällige Zweiteilung der Lamellen (durch eine Wachstumspause?) so nirgends gefunden habe. Melzers habe ich leider nicht, keine Ahnung wo ich das hier herkriegen könnte.

    LG, Bernd

  • GriasDi Bernd,

    an G. sepiarium glaub ich nicht. Da wären die "Lamellen" engstehender und die Zuwachskanten deutlich gelbbraun.

    Ich denke, dass Pablo mit G. abietinum richtig liegt.

    An liabn Gruaß,

    Werner

  • Hallo, also bei dem weißen Porling kann ich nichts Zitroniges riechen, aber ich lass ihn noch liegen und aufwärmen.

    Und dann noch die Vermessung des Blättlings.

    LG, Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Bernd!


    Gloeophyllum abietinum passt mit dem Zentimetermaß dabei noch sicherer.
    Letzten Freitag hatten wir mal G. abietinum und G. sepiarum am selben Stamm, da bot sich folgende Aufnahme an:


    Wegen dem anderen, hellen Porling: So nach den neuen Aufnahmen gefällt mir auch die Porenform nicht mehr wirklich für Antrodia xantha.
    Der wird schwierig, dürfte ein mikropflichtiger Porling sein.



    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo, toller Vergleich, wenn man die so gemeinsam gewachsen findet. Auf Esche? Ich würde das den Fraßspuren nach spontan dafür halten.


    Bei dem weißen Porling habe ich keinen Geruch identifizieren können, meine Frau meinte aber, das rieche schwach nach Muskatnuss.


    LG, Bernd