unbekannter Fund 2009-11-07

Hallo Pilzforum,
auf unserer Pilztour von Heute (Funde 2009-11-07 - Kracher :)) waren 2 Pilzsorten sehr häufig anzutreffen. Zum einen war es der Grünspan-Träuschling im niedrigen Kieferwald, nicht weit entfernt von den Maronen und ein anderer bei den Steinpilzen im niedrigen Eichenwald.

Kann mir jemand bei der Bestimmung helfen?

?Täubling?

- Hutdurchmesser 4 cm
- Lamellen/Fleisch brüchig
- Geschmack allmählich scharf werdend
- viele zu Rand hin heller werdend
- nur Eichenwald in der Nähe

bis dann,
Nando

Hallo rallerups,
danke für deinen Tipp.

Bei meinen Täubling fehlt dann aber der farbige Stiel, oder?

Ich finde im Internet/Pilzführer(Laux) nur Jodoform-Täubling (Russula turci) mit ähnlicher Hut-/Stielfarbe. Mich stört nur nur die Angabe "Vorkommen: Nadelwald". Ich finde sie bei Eichen.

bis dann,
Nando

Hallo Troffel,
da ist sowieso noch eine Sache für die Spezialisten.
Es sind nur niedrige Eichen in der Nähe und alles steht in der Gegend voll Fliegenpilze. Das dürfte es so auch nicht geben, oder passt da was zusammen?
Tag der Fliegenpilze

Hat jemand das Vorkommen des "Wechselfarbiger Speitäubling (Russula fragilis)"?

bis dann,
Nando[hr]
Der "Purporschwarzer Täubling (Russula atropurpurea)" soll bei Eichen vorkommen. Der Geschmack mit leicht scharf würde auch passen.

Die regionalen Täublinge nehme ich mir für nächstes Jahr vor.

Hallo Ingo,

Zitat von Ingo W

Ich glaube, da musst du wohl mal das "pilzepilze"-Forum bemühen, da treiben sich ein paar Täublingskenner rum.

Ja, das werde ich bestimmt machen.

Zitat von Ingo W

Wichtig wäre noch die Sporenpulverfarbe, also erst aussporen lassen und der Geruch fehlt natürlich auch noch (Mühe geben!).

An die Sporenfarbe muss ich das nächste mal denken.
Mit dem Geruch brauche ich noch viel Hilfe. Ich kenne noch nahezu keine Gerüche in der Feinheit bei Pilzen. Da bräuchte ich Schälchen mit Schildern wo die Gerüche draufstehen.

bis dann,
Nando

Hallo Ingo,

Zitat von Ingo W

Kleiner Tipp zum Geruch:
- nach Frost sind sowieso viele Gerüche hin, damit muss man sich abfinden
- in die Lamellen riechen
- Pilz leicht verletzen, Lamellen reiben oder Stiel ankratzen
- Zeit lassen, langsam riechen (damit sich die Moleküle recht lange in der Nase aufhalten)
- bei nassem Wetter Pilze etwas antrocknen lassen
- eventuell in einer verschließbaren Dose aufbewaren, dort ist beim Öffnen des Deckels dann besonders intensiver Geruch zu erwarten
- Pilzgerüche können sich ändern, deshalb immer mal wieder dran riechen
- sich mit anderen austauschen, zusammen kommt man oft näher ans Ergebnis (hierzu sind allerdings nur zuverlässige gute Nasen zu gebrauchen, und da gibt ´s nicht so viel)
- nicht ärgern, wenn man einen Geruch wahrnimmt, ihn aber nicht identifiziern kann (ich komme bei manchen Gerüchen auch nicht auf was ähnliches, gibt ´s halt nicht noch mal!)

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sehr gute Tipps, danke!

Ich werde mir für die Pilzbestimmung mehrere kleine verschließbare Behälter mitnehmen. Dann kann ich mir am Abend den jeweiligen Pilz und seinen Geruch nochmal anschauen.

Mal sehen, ob ich noch eine zweite Pilznase zum Vergleich finde.

noch ein schönes Wochenende,
Nando