Unser Fund von heute

Hallo von dribenriber,

Gratulation zu deinem Fund und lasst es euch schmecken

Ich hatte heut neben 2 Steinpilzen , ein Handvoll Pfifferlinge gefunden.
Aber Rotfüßchen hatte ich bisher noch nicht (Ausser einem oder zwei).

Auf der Rückfahrt nach Haus, kam ich heut an einer kleinen Feriensiedlung vorbei und konnte nicht glauben was ich das sah: Steinpilze!

Auf denen ihrem Grundstück! Keine 5 Meter von ihrem Haus entfernt. Und die Leute die da wohnen pflücken die nicht ab Warscheinlich kennen die Leute die Pilze nicht.
Aber man kann sich vorstellen, wie man sich dabei fühlt, wenn man vor dem Zaun steht und kommt nicht ran

Bis dann...

Andreas

hallo andreas,

tröste dich, andere kommen ja dann auch nicht ran.
so könnte man mal den verfall eines so stabilen pilzes verfolgen und dokumentieren, vom ausgewachsenen zum wieder verschwundenen exemplar
wie lange das wohl dauert. in freier wildbahn oft kaum realisierbar, wegen anderer sammler und wildtiere...

thomas

Hallo,

vonDribenriber: Herzlichen Glückwunsch zu deinen vielen Maronen-Röhrlingen !

Andreas: Du tust mir wirklich leid...Ich hatte das gleiche Erlebnis mal mit Schopftintlingen, die alle wunderbar frisch in einem Garten standen und um die sich auch keiner gekümmert hat. Aber das ist natürlich nichts gegen einen Steinpilz, da hast du mein (wirklich ernst gemeintes) vollstes Mitgefühl.

Ich war heute übrigens auch im Wald und ein Beitrag dazu wird morgen folgen ;).

Schöne Grüße
Gernot

Hallo Gernot,

Ich weiß auch nicht Irgendwie ist das alles für mich wie ein schreckliches Trauma, was ich zur Zeit durchmache Gestern die Sache mit dem Steinpilz am Graben , wo ich nicht rankam und jetzt das

Bis dann...

Andreas

PS: Der eine Steinpilz (Bild 2 + 3) stand vor dem Zaun , in etwa 1 Meter Entfernung.

Hallo Andreas,

also wirklich traumatisiert bin eher ich: Heute bin ich in meinem absoluten Lieblingswald gegangen, den ich seit meiner Kindheit kenne und den ich lieben und schätzen gelernt habe. Die Pfifferlinge und Steinpilze wuchsen ohne übertreiben am Wegesrand und ich habe mich als kleines Kind nicht mal danach bücken müssen, da sie einfach überall waren. Heute komme ich hin und der kleine, ca. 1 Meter breite Waldweg wurde in brutalster Art in eine 5 Meter breite, geschotterte Forststraße umbegraben, auf dem jetzt natürlich wie in der näheren Umgebung alles tot war und nichts mehr wuchs. Ich hatte wirklich Tränen in den Augen, denn so was habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen...

Schöne Grüße
Gernot

hallo gernot,

das ist wirklich schade und kommt wohl nicht nur in österreich vor.
leider wird der wald immer mehr in richtung bewirtschaftbar getrimmt. gerade erst hat sturm "kyrill" gezeigt, dass dieser weg nicht der ideale ist, zumindest nicht unter dem gesichtspunkt "natur". bei uns haben gerade die für die holzgewinnung angebauten, schnellwachsenden fichtenmonokulturen am meisten gelitten, mischwälder sind glimpflicher davongekommen.
solche breiten wege bieten dem sturm wieder ideale angriffsfläche...

kopf hoch !

thomas

Hallo Gernot und Thomas,

@ Gernot -> Ich fühle mit dir , Mein Beileid

Meinen Lieblingswald (Mehr Buche als Kiefer) aus meiner Kindheit gibt ´s leider auch schon lange nicht mehr. Da hatte ich als Kind mit ca. 6 oder 7 Jahren zum ersten mal mit meinen Eltern und meinen Geschwistern Pilze gesammelt. Vor allem im Frühjahr war dieser Wald so herrlich ,weil dort auch sehr viel jungbuchen waren. Vor ein paar Jahren hatte dann die Forst damit begonnen, alle Kiefern zu schlagen.

Heute ist dieser "Wald" ein Schandfleck, weil die Forst es noch nicht einmal für nötig hält, die Wege die sie mit ihren Fahrzeugen zerfuhren , wieder zu ebnen. Na ja, wenn ich Pilze sammeln fahre, meide ich diesen Weg, weil es einen doch schon sehr traurig macht, schade nur das ich kein Bild vom dem ursprünglichen Wald, so wie er mal vor über 20 Jahren mal war ,habe...

Bis dann...

Andreas

Hallo ihr beide,

danke für eure Antworten. Ich werde die Straße in Zukunft auch meiden, denn sowas will man einfach nicht sehen...

Schöne Grüße
Gernot

Zitat von vonDribenriber

4. Möglichkeit und für mich die beste: Sag den Leuten, dass Du Pilze sammelst und sie gerne haben möchtest - ehrlich gewinnt immer
Viele Grüße
vondribenriber & Frau

Da muss ich vondribenriber in allen Punkten Recht geben. Das mit dem Fragen, ob man die Pilze haben darf, weil man Sammler ist, habe ich schon ein paar Mal erfolgreich praktiziert. Das klappte sogar in Dänemark, wo auf dem waldnahen Grundstück eines Ehepaars mehrere Steinpilze standen. Da wir uns nur schlecht verständigen konnten, brauchte ich nur auf die Pilze und auf mich zu zeigen und sie signalisierten ihre Zustimmung durch heftiges Kopfnicken.
Wahrscheinlich waren sie froh, die "Schandflecke" auf ihrem Grundstück loszuwerden, denn der Mann zeigte mir, dass er bereits mehrere Exemplare auf seinem Komposthaufen entsorgt hatte.

Lieber Gruß,
Meinhard

P.S.
Ach ja, Andreas: Ich drücke dir verstärkt alle verfügbaren Daumen und meine Juxidee mit dem Apfelpflücker erscheint mir langsam immer weniger fragwürdig:D

Hallo vondribenriber und Meinhard,

Problem: Es gibt keine Klingel (weil Feriensiedlung ,Bungalow) und Leute habe ich auch nicht gesehen, aber wenn ich da welche gesehen hätte , dann hätte ich wohl gefragt

Über dem Zaun steigen und einfach abpflücken , dass mache ich lieber nicht

Ja, und mein Urlaub ist leider am Mittwoch vorbei
Aber ich habe noch heute und morgen frei und da werde ich nochmal los

Bis dann...

Andreas