Hallo,
also heute würde ich mal sagen, ein Rettichhelmling. Riecht eindeutig nach Rettich.
Freundliche Grüße
Pilz gefunden
- Brigitte
- Erledigt
Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 3.279 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von PDPAP.
-
Hallo Brigitte,
rein vom Habitus und den Farben würde ich den eher für den Rosablättrigen Helmling (Mycena galericulata) halten.
Der riecht auch nach Rettich.
Der rosa Farbstich in den Lamellen könnte gut passen. Sollte auf Holz gewachsen sein....
Gruß
Peter
-
Hi.
Einen Rosablättrigen (Mycena galericulata) würde ich da auch als erstes vermuten.
Hat aber nichts mit der Lamellenfarbe zu tun: Die sind bei Mycena galericulata ja in den allermeisten Fällen weiß, die Lamellen.
In der Tat habe ich vielleicht ein Dutzend fruchtkörper gefunden, wo man überhaupt mal mehr mal weniger was Rosanes an den lamellen gesehen hat.
Insgesamt habe ich sicherlich so einige hundert fruchtkörper der Art in der hand gehabt - damit kann man sich vielleicht vorstellen, daß rosa lamellen zwar hübsch aussehen, aber bei der Art eben nur sehr selten zu beobachten sind.
Bessere merkmale sind der glatte, zähe und knorpelige Stiel, die Wuchsform und die bei dieser Art oft besonders stark ausgeprägten Anastomosen zwischen den Lamellen.LG; Pablo.
-
Aber der rosablättrige Helmling soll, glaube ich, öfter vorkommen, wie der Rettichhelmling, deshalb halte ich deinen Vorschlag für wahrscheinlicher.
Hallo
So funktioniert Pilzbestimmung nicht. Rettichhelmlinge gibt es auch mehrere Arten.
Sicher ist nur, ein Rettichhelmling ist unwahrscheinlich, da paßt nichts.
-
Hallo "Brigitte",
ja, die Welt der Pilzler ist nicht so groß.
Nur wie soll ich mir alle die Namen und Mehrfachnamen und Pseudonyme und.... merken... 
In meinem Alter könnte ich nicht mehrere Namen benutzen - ich neige nicht gerne zur Schizophrenie - außerdem könnte ich mir mehrere Namen gar nicht merken.
Liebe Grüße
Peter
PS Insider: "Bresola Rinderschinken mit Spaghetti" ist nicht schlecht, stimmt aber leider nicht.
-
Moin Pablo,
Bessere merkmale sind der glatte, zähe und knorpelige Stiel, die Wuchsform und die bei dieser Art oft besonders stark ausgeprägten Anastomosen zwischen den Lamellen.
Könntest Du mal in einem Bild zeigen, was genau Anastomosen sind. Es sollen "Querverbindungen" sein. Im Bild von Brigitte sehe ich keine. Oder stimmt meine Übersetzung nicht? Oder bin ich einfach blind dafür?
-
Hallo "PDPAP",
Anastomosen sind Querverbindungen am Lamellenboden, wie du richtig gesagt hast.
Im ersten Bild rechts kann man sie sehen. (Notfalls das Bild am Monitor stark vergrößern.)
Gruß
Peter
-
Hi.
In der Tat sind die Anastomosen hier nicht allzu kräftig ausgeprägt. Aber erkennbar sind sie: Am Grund der Lamellen ist das alles so schön unregelmäßig, da sind die aderigen Querverbindungen schon erkennbar.
Das können durchaus andere Helmlinge auch, aber im Gesamterscheinungsbild ist es halt ein weiteres, nicht ganz unwichtiges Detail.LG; Pablo.
-
Moin Peter und Pablo,
danke!
-
Moin Peter und Pablo,
ich habe hier folgendes gefunden:
Muschelkrempling (Gruben- / Fächerschwamm), Paxillus panuoides (Fr.) E.J. Gilbert
Im rechten Bild, Ellipse oben rechts, das ist eine Querverbingung,
unten links eine Verzweigung.
Wird beides als Anastomose bezeichnet?
-
Hi,
ich würde das auf deinem Bild als sich gabelnde Lamellen bezeichnen...
l.g.
Stefan
-
Hallo Peter,
eigentlich sind Verzweigungen und Anastomosen nicht das gleiche.
Gut erklärt und mit passenden Bildern ist das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Lamelle_(Mykologie)
Der wohl wichtigste Satz steht gleich dabei: "Übergänge zwischen den Formen sind jedoch nicht selten."
So würde ich das beim Muschelkrempling sehen - Anastomosen und Verzweigungen.
Ich wünsche gesunde Weihnachten!
Peter
-
Könntest Du mal in einem Bild zeigen, was genau Anastomosen sind. Es sollen "Querverbindungen" sein.
Schau mal Peter, Anastomosen bei meinen Lieblingspilzen. Manchmal sieht man sie erst auf den zweiten Blick.
-
Vielen Dank an Euch- Stefan, Peter und Claudia!
Ich wünsche Frohe Weihnachten und alles Gute in2021.
