Neu aus Leverkusen

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.711 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.

  • Hallo zusammen,


    ich (53) bin sehr naturverbunden und ziehe oft mit der Kamera los. Ich genieße es sehr, in der Natur zu sein, es gibt so viel zu entdecken...

    Besonders gerne sehe ich mich im Totholz um (ich finde diesen Lebensraum so spannend!) und dort finden sich auch viele Pilze. Mich interessiert also das Thema "Baumpilze" im Besonderen, Speisepilze weniger (auch wenn manche sicher essbar wären, aber da ist mein Respekt doch zu groß...).

    Inzwischen habe ich schon einige Pilze abgelichtet und bin noch dabei, sie zu identifizieren, was für mich als Anfänger aber nicht leicht ist.

    Gibt es eigentlich Pilze an Bäumen, die sich nur auf einen Baum bzw. eine Art oder Familie spezialisiert haben, die es sonst nicht woanders gibt, so dass es die Bestimmung schon ein wenig erleichtert?


    Viele Grüße

    Adelheid

  • Hallo Adelheid,

    Wenn sich im Coronaweihnachtsstress sonst keiner erbarmt...

    (welcome)

    Zu deiner Frage :

    Gibt es eigentlich Pilze an Bäumen, die sich nur auf einen Baum bzw. eine Art oder Familie spezialisiert haben, die es sonst nicht woanders gibt, so dass es die Bestimmung schon ein wenig erleichtert?

    Ich bin ja in Baumpilzen nicht so fit , aber da fällt mir sofort der Birkenporling ein.

    Aber meist ist die Beschränkung nicht so eng.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Adelheid,

    willkommen im Forum. Ja, es gibt eine Reihe von Pilzen, die sich nur an ein genau definiertes Substrat halten, z.B. "tote Eiche", oder an etwas laschere Beschreibungen wie "Laubholz". Dann gibt es aber auch Pilze, die an allen möglichen Substraten vorkommen. Und ganz schlimm sind diejenigen, die nicht lesen können und sich nicht an die Empfehlungen der Pilzbücher halten.

    In jedem Fall ist es nützlich, wenn man bei Pilzanfragen dazu sagen kann, was für Holz das ist / war, denn bei unbekannten Pilzen weiß man ja im Voraus nie, ob des bei nun gerade relevant ist oder nicht.


    Liebe Grüße,

    Bernd

  • Hallo zusammen,


    wie die anderen schon geschrieben haben, gibt es da durchaus einige Kandidaten, die sehr spezielle Substratvorlieben haben. Aber es gibt auch jede Menge Pilze, die da etwas weniger wählerisch sind. Was da im Zweifelsfall nur hilft: Den Fund so gut wie es geht fotografisch dokumentieren und einen Beleg anfertigen. Den kann man dann nämlich notfalls verschicken oder weiterreichen (gibt ja hier im Rheinland und Ruhrgebiet genug Pilzverrückte) und mikroskopisch untersuchen.


    Björn

  • Vielen Dank für Eure Antworten! Bisher habe ich die Pilze (vor allem an Totholz) fotografiert, weil ich sie "schön", "interessant" oder "beeindruckend" fand. Bei kommenden Funden werde ich aber darauf achten, worauf er wächst, wie die Umgebung ist, wie er riecht, sich anfühlt, von unten aussieht usw....Dann sollte es mit der Bestimmung auch etwas leichter werden.

    Ich möchte ja keine Pilze sammeln und essen, sondern die Natur mehr verstehen und begreifen lernen.

    Mich interessieren ebenso die Pilze auf den Blättern.

    In dem Maße kann man ja nicht Fruchtkörper erkennen, wie bei den "normalen" Pilzen.

    Könnte man sagen, dass das zwei völlig unterschiedliche Pilze oder Organismen sind (Struktur, Entstehung, Folgen). Oh je, ich hoffe, ich habe mich nicht zu missverständlich ausgedrückt. :huh:


    Viele Grüße

    Adelheid

  • Hallo Adelheid!

    Herzlich willkommen im Forum! Ich freue mich schon auf Deine ersten Berichte oder Anfragen.


    Wir haben hier Spezialisten für fast alle Pilzarten bzw. Pilzbereiche.

    So auch für die Pilze, die auf Pflanzen leben, sog. phytoparasitische Kleinpilze.

    Da fällt mir boccaccio ein, Climbingfreak fuchst sich auch in das Thema ein, und unsere Jule, aber sie ist hier leider nicht mehr so aktiv. Und es gibt sicher noch einige, die mir gerade namentlich nicht einfallen.

    Und für Minipilze (winzigkleine Becherchen etc.) an Totholz interessiert sich z. B. der Ingo W.

  • Hallo Tuppie,


    danke für Dein liebes Willkommen.

    Ich ordne noch ein wenig meine Fotos und wende mich dann mit Sicherheit an Euch für die drängendsten Fragen.

    Eine hätte ich schon, etwas Allgemeines: Landläufig kennt man es ja, dass Pilzsammler im Herbst auf Tour gehen, um essbare Pilze zu suchen.

    Aber viele Pilze (an Bäumen) siedeln sich ja dort an, wenn der Baum vorgeschädigt ist. Von daher ist es doch sicher möglich, über das ganze Jahr hindurch Pilze zu finden, oder? Vor allem, wenn man gezielt an Totholz oder kranken Bäumen sucht.

    Bei den phytopasitären Kleinpilzen finde ich es oft schwierig, sie von Gallen zu unterscheiden (oder wer war zuerst da) bzw. soweit ich weiß, werden einige Gallen ja auch von Pilzen erst verursacht.


    Viele Grüße

    Adelheid

  • Hallo Adelheid,

    Für Kochtopfsucher ist natürlich der Herbst erste Adresse.

    Aber ich hatte schon mal ein Winterhalbjahr in dem ich mehr persönliche Erstfunde hatte als im Herbst zuvor.

    Flau ist dann meistens das Frühjahr.

    Natürlich ist das alles auch sehr Wetterabhängig.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Adelheid!

    Es gibt einige essbare Pilze, die sich im Winter wohl fühlen. Judasohren, Austernseitlinge, Samtfußrüblinge. Alle wachsen an totem oder geschädigtem Holz.

    Diese kann man, wenn man Glück hat, auch an bestimmtem Holz finden.

    Austern zumeist an Buche und auch anderen Hölzern (ein Thread dazu ist gerade im Forum), Judasohren meist an Holunder und Buche, Samtfüßchen... muss ich mal nachschauen. ==21