Einen Becher auf den Mist

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.461 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ogni volta.

  • Servus Pilznarrische, die ihr selbst in dieser Jahreszeit euch hier herumtreibt! Angeregt durch Beiträge unseres Pilzfreundes von oben rechts auf der Karte hab ich heute auch mal genauer hingeschaut was sich so am Wegrand auf den Hinterlassenschaften finden lässt. Und tatsächlich: auf einem dicken Haufen Pferdeäpfel wuchsen ein paar schöne gelbe Amphoren, sie waren auf Eis gelegt sozusagen. So aspektorisch, phänologisch und durch mein nicht sonderlich scharfes Auge betrachtet würde ich sie ins Eckregal zum Blasigen Becherling (Peziza vesiculosa) stellen. Laut Karin Montag hätte ich damit sogar die Gourmet Variante (weil auf Pferdemist, nicht Kuhmist) Sylvester kann kommen!
    Prost, euer Ogni




    • Offizieller Beitrag

    Ahoi, Ogni!


    Aussehen passt, Substrat passt, also warum nicht? :thumbup:
    Um da nachzuweisen, daß das nicht Peziza vesiculosa sein soll, müsste man mindestens mikroskopieren, und eventuell würde das eh nicht funktionieren, weil die unreif sind und noch keinerlei beurteilbare Sporen gebildet haben dürften. g:D



    LG; Pablo.

  • Pablo, mir gefällt dein Ansatz!
    das müsste mir also erstmal wer widerlegen... :kaffee:

    Leider waren sie tiefgefroren und sind beim Versuch sie vom Substrat““ zu heben einfach zerbröselt.. hehe... ich meine oh-je! Aber auf Anfrage verrate ich gerne die Koordinaten des Haufens falls es doch jemand versuchen will..

  • Hallo Ogni,


    die Größe wäre noch interessant, da es mit Peziza fimeti eine kleinere Verwechslungsart mit ähnlicher Substratvorliebe gibt.

    Die kleiige Außenseite und die Fruchtkörperform sprechen allerdings schon für den Blasigen.

    Dennoch mal ein Bild von fimeti zum Vergleich.



    LG, Nobi

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    Chips: 72

  • Danke Nobi, ich habe darauf gehofft mit meinem provokanten Dahergelaber dich noch zu einem Statement zu bekommen8o

    P. fimeti hatte ich zusammen mit vesiculosa auf der selben Seite, habe mich aber wegen der Bauchigkeit (oder aus dem Bauch heraus?... Læssøe schreibt „deeply cupulate“) für letztere entschieden. Die Größe fürchte ich dient in dem Fall nicht zum Ausschluss denn sie waren nicht größer als 20mm, aber das könnte auch daran liegen dass sie noch ganz jung schockgefrostet wurden.
    liebe Grüße Ogni