Putzfund - Rotrandiger Baumschwamm?

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 7.263 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Habicht (†).

  • Hallo,


    bin neu hier und habe mich etwas kurz eingelesen.

    Danke für dieses Forum.


    Zu dem Pilz ist man glaube ich etwas voreingenommen.


    Ist das Rotrandiger Baumschwamm?


    Und wie verarbeitet man das?

    - Mit der Bürste säubern?

    - waschen?

    - in 1cm schreiben schneiden?

    - im Backofen trocknen? Wie lange?
    (Woher weiß ich, dass die trocken sind?)


    - Anschließend im Mixer zu Pulver verarbeiten?


    Danke im voraus.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Namso!


    Deine Bestimmung ist aus meiner Sicht korrekt, >ABER<. :gzwinkern:


    Was deine weitere Frage betrifft: Kann ich nicht beantworten, ich käme nie auf die Idee, Fruchtkörper dieser Pilzart für irgendwas Anderes als als Fotomotiv zu verwenden.



    LG; Pablo.

  • Ich hatte kürzlich auch einen Baumschwamm zum klein schneiden und trocknen bei mir. Aber der war mir dann doch einige Tage später als er trocken war zu muffig um ihn als Tee zu verwenden.


    Da bleibe ich beim Birkenporling.


    Aber um deine Fragen zu beantworten.

    Bürste: Ja, gerne

    Waschen: Eher nicht, sollten halt allgemein sauber sein

    Klein schneiden: Yes

    Backofen oder auf Backpapier trocknen lassen . Trocken wenn Knochentrocken also nicht mehr biegsam.

    Mixer ja oder als ganzes in kochendem Wasser belassen.


    Gruß

    Stefan

  • Super, danke.


    Nach dem Trocknen will ich es im Mixer zerkleinern, damit ein Tee einfacher gemacht werden kann.

  • Hallo "Namso",


    was möchtest du denn mit dem Tee bei dir bewirken?


    Wenn man sich das hier ansieht: Rotrandiger Baumschwamm - Wirkung und Anwendung 2020

    dann ist der Rotrandige Baumschwamm wohl das Wunderheilmittel überhaupt.


    Zitat:

    " Seine hohe Vitalstoffdichte kann selbst schwere Fälle von Diabetes und Krebs erfolgreich behandeln."
    "In diesem Beitrag bekommen Sie absolutes Insiderwissen zu den Wirkungen des rotrandigen Baumschwammes."


    Wer mag da noch zweifeln?


    FreundlicherGruß

    Peter

  • 'n Abend,


    wissenschaftlich aufm neusten Stand,




    LG

    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Ja das Buch kann ich auch wärmstens empfehlen, Peter. Zumindest für Menschen die auch offen für Medizin außerhalb einer Pappschachtel sind.


    Um es kurz zu zitieren (Seite 214)

    - blutstillend

    - antibakteriell

    - entzündungshemmend

    - stärkend und abwehrsteigernd


    Grüße

    Stefan

  • Hallo Peter,

    ist das Ironie oder Ernst von dir?


    Ich will es gegen Harninkontinenz und allgemeine Stärkung der Lunge, Atemwege probieren.


    Ich habe es in Scheiben geschnitten, was sehr schwer war und ich dafür in die Werkzeugkiste greifen musste.

    Nun sind die Scheiben bei 70 Grad im Backofen seit 9h, aber immer noch nicht trocken. Und ehrlich gesagt fühlt es sich nicht nach 70 Grad an y wenn ich die Pilze anfasse.


    Mal sehen, wie lange es noch dauert.

  • Hallo Namso,

    sehr interessant. Ich wusste gar nicht, dass der rotrandige Baumschwamm auch zu den Heilpilzen zählt. Ich selber benutze den Birkenporling und Chaga.

    Es wäre toll, wenn du mal schreibst, wie dir dein Pilz geschmeckt hat und welche Erfahrungen du mit ihm machst.

    LG

    Matthias

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Das mit dem Trocknen ist gar nicht so einfach bei diesen Porlingen. Immerhin dazu kann ich was schreiben (weil ich von sowas ja gerne mal Belege anfertige):
    Durch das sehr dichte, schwere Fleisch, das enorm viel Flüssigkeit speichert, dauert der Trocknungsvorgang gerade bei frischen, vitalen Fruchtkörpern sehr lange. Da nützt es auch nichts, die Trocknung durch Wärme zu unterstützen. Bis ein Fruchtkörper dieser Art, bzw. die relativ dicken Scheiben davon, ganz durchgetrocknet sind, dauert es mehrere Tage. Mit Backofen oder ohne. Eher würde ich die Scheiben auf die Heizung legen und dann einige Tage warten.
    Garantie gibt es keine, daß das so klappt, aber probieren kann man's ja ruhig.

    Was die Verwendung betrifft: Pilze sind tatsächlich "Chemiefabriken", die im vergleich BASF, Bayer usw. vor Neid erblassen lassen.
    Doof nur, daß der Stoffwechsel dieser Pilze (und die damit verbundene Synthetisierung von massenhaft ganz verschiedenen Proteinen) nicht wirklich erschöpfend durchleuchtet ist. Bei vielem, was die so produzieren wissen wir teils noch nicht mal, was es ist, und erst recht nicht, wie es auf den menschlichen Organismus wirkt bzw. was es wann wo unter welchen Voraussetzungen macht.
    Es gibt schon Erfahrungswerte, mit denen man sich seriös befassen kann - gerade in lange erprobten und gut überlieferten naturheilkunden (TCM zB, da ist sicherlich viel Blödsinn dabei in neuerer Zeit, aber grundsätzlich ist das eine über sehr lange Zeit erprobte und fundierte Natur - Medizin).
    Solche Erfahrungswerte kann man schon ernst nehmen, muss aber dennoch immer kritisch bleiben. Wirklich seriöse Studien, die auch in pilzkundlicher Hinsicht fundiert sind (also zB berücksichtigen, daß Ganoderma lucidum s.l. in Europa was anderes ist als "Reishi") gibt es leider nur sehr wenige, vor allem in Europa.
    Zu viel erwarten sollte man sich also nicht, aber wenn man mit den Mengen vorsichtig umgeht, sich mit dem Hintergrund befasst (Guthmann darf man als einigermaßen seriös betrachten; Seiten, wo schon in der Kopfzeile von sowas wie "absoluter Gesundheit" fabuliert wird, kann man direkt wieder schließen): man kann schon was Ausprobieren und testen. Wirklich schädlich sind die meisten dieser Pilze bekannterweise ja nicht, und daß es in diversen Pilzen Inhlatsstoffe mit durchaus gesundheitsfördernder Wirkung gibt, ist auch ziemlich absehbar.
    Das ersetzt natürlich niemals eine schulmedizinische Betreuung und / oder Behandlung, kann aber unterstützend schon was bringen.
    Soll heißen: Schmetterlingstrameten und Lackporlinge heilen keinen Krebs. Können aber begleitend zur normalen Therapie positiv wirken.
    FomPini heilt keine Inkontinenz. Könnte aber theoretisch dazu taugen, einzelne Nierenfunktionen zu unterstützen, was eben auch wieder hilfreich sein könnte.
    Antibakteriell und Antiviral wirken viele INhaltsstoffe von Pilzen. Ist halt die Frage, wie weit die in den Fruchtkörpern angereichert werden (und das meiste dazu ist einfach nicht bekannt).
    Grundsätzlich benötigt aber ein Lebenwesen, das als dünne Zellfäden im erdboden, anderen Organismen oder abgestorbenem organischem Material lebt, dessen Verdauung und Stoffwechsel zudem noch zu einem großen teil extrazellulär stattfindet, eine ganze Batterie an chemischen Waffen, um sich Konkurrenten und Schädlinge, Fressfeinde und MIkroparasiten vom Leib zu halten. Die Abwehr eines Pilzmycels gegen Viren, Bakterien, andere Pilze, Schleimpilze, Amöben usw muss also funktionieren - muss allerdings nicht unbedingt kompatibel mit der Abwehr des menschlichen Organismus sein.



    LG; Pablo.

  • Hi,

    ich finde die Aussage "Schmetterlingstrameten und Lackporlinge heilen keinen Krebs" allerdings genauso unzulässig verallgemeinernd wie die Behauptung, dass sie es tun. Wir wissen es nicht, allerdings gibt es schon eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass ein Konglomerat an Substanzen eine genau (allerdings nicht im biochemischen Sinne) beschriebene Wirkung haben. Trotzdem gibt es so komische Sachen, wie Weidenrinde, die eine klar betitelte Wirkung hat und die heute (synthetisch erzeugt) massenhaft als Schmerzmittel (Aspirin & Co.) verkauft wird. Und wer käme schon auf den Gedanken, die mit Volksmedizin in Verbindung zu bringen? So löst man die besten Rezepte aus der Volksmedizin heraus, was übrig bleibt sind dann die, wo man keine Wirkstoffe isolieren konnte, deren Wirksamkeit entweder nicht vorhanden, nicht verstanden oder nur unter speziellen Bedingungen wirksam ist. Kurz, die Gegenüberstellung von Volksmedizin und Schulmedizin halte ich für falsch. Eher sollte man hier das Gleichnis von Fundament und Überbau bringen.
    Ich sehe nicht, wie man ausschließen kann, dass diese unter bestimmten Bedingungen bei bestimmten Personen nicht auch heilend wirken können. Nur ist Krebs eben keine Krankheit, die in der Volksmedizin viel Bedeutung hatte und folglich kann man diesbzgl. auf kaum Erfahrung zurückgreifen.


    Klar, mit Gesundheit wird viel Schindluder getrieben. Früher war es Mal der Mensch, der gesund sein konnte oder auch nicht. Heute ist es das Essen, die Smartwatch, die Bekleidung, die Lebensmittelergänzungen, die gesund sein sollen ... also etwas das man kaufen kann und soll.


    LG, Bernd

  • Ich sehe nicht, wie man ausschließen kann, dass diese unter bestimmten Bedingungen bei bestimmten Personen nicht auch heilend wirken können.

    Irgendwie ist das verkehrt herum. Normalerweise muss man eine Wirksamkeit erstmal begründen/erforschen bevor man Aussagen zu irgendwelchen Therapien treffen kann.

    Der Status quo ist nicht, dass Stoffe bis zum Beweis der Unwirksamkeit als potentiell heilsam gelten.


    Sonst würde ich ja auch nicht sehen, wie man ausschließen kann, dass Maikäfer zu essen unter bestimmten Umständen nicht auch Akne heilen kann.


    Gute Studien sind halt leider teuer und Pilze sind ja auch nicht die einzigen Potentiale die in der Behandlung von verschiedenen Krebsarten erforscht werden. Letztlich wird halt immer abgewogen, was am erfolgversprechendsten erscheint. Und sehr oft ist es leider eben auch so, dass sich Ergebnisse von Tierversuchen nicht im menschlichen Organismus wiederholen. Wir sind halt keine Mäuse.


    LG.

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  • Naja, um wissenschaftlich exakt nachzuweisen, dass die fraglichen Pilze keinen Krebs heilen können, müsste man aber viel umfangreichere Studien machen, als um nachzuweisen, dass sie es können (wenn sie es denn können). Im Allgemeinen sind Negativbeweise sehr viel schwieriger zu führen als Positivbeweise, da ein einziges Gegenbeispiel ausreicht um den Negativbeweis zu entkräften. Deswegen lässt man es sein, etwas negativ zu beweisen und beruft sich auf die Annahme, dass etwas nicht der Fall ist, solange nicht der positive Beweis erbracht ist. Das ist aber nur eine vorläufige ANNAHME, die keineswegs auf gleicher Stufe mit dem Nachweis steht, dass Substanz A unter Bedingung B gegen Krankheit C hilft. Man mag das für eine Spitzfindigkeit halten, aber so läuft Wissenschaft nun Mal.


    Andernfalls wäre mit dem Schneider von Ulm der Beweis erbracht gewesen, dass Menschen nicht fliegen können.


    Und selbstverständlich wurde die Erfahrung der Wirkung der Weidenrinde als Experiment am Menschen gemacht (die theoretische Grundlage dafür sehe ich eigentlich so - alles probieren, irgendwas wird schon helfen, wobei dem Wort probieren inhärent sind "vorsichtig" und "kleine Menge"). So wie man es derzeit mit den Nebenwirkungen von Vakzinen macht. Es gibt keine Möglichkeit, die klinischen Tests (vulgo: Menschenversuch) zu modellieren oder an Ratten zu machen, das sind lediglich dazu vorbereitende Schritte. Theorie und Experiment gehören zusammen und ergänzen sich. Man kann nicht eins durch das andere komplett ersetzen, insbesondere nicht das Experiment durch die Theorie.


    LG, Bernd

  • Leider sind Pilze zur Erforschung für die Pharma uninteressant. Eine Lizenz für FomPini & Co. wird’s nicht geben, selbst wenn sich die Inhaltsstoffe als hochwirksames Mittel für Haarwuchs oder gegen Fußpilz herausstellen sollten. Den Pilz darf sich jeder sammeln und es wäre sogar kontraproduktiv für den Gewinn von Pharmaunternehmen, wenn bekannt würde, dass eine Einreibung mit einem pilzigen Auszug gegen Milchschorf oder Schuppenflechte helfen würde. Dann ließen sich die eigenen teuren Präparate, hinter denen ja eine aufwendige Tierversuchsforschung steht, weniger gut an den Mann oder die Frau bringen. Und weil auch stattliche Hochschulen immer mehr auf die Einwerbung von Drittmitteln angewiesen sind, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis wir hinter die spannenden Geheimnisse der Pilze kommen.


    Ich habe übrigens von Anfang November bis Mitte Dezember täglich ein Tässchen dieses erdig-bitter-pilzigen BiPo-Tee-Gesöffs zu mir genommen und bin überrascht über die Wirkung. Ich hatte mir nicht viel davon versprochen, aber da die Pilze nun einmal da waren, wollte ich sie auch testen. BiPo scheint tatsächlich entzündungshemmend zu sein und eine positive Wirkung auf meine sonstigen Wehwehchen auszuüben.

    Ich habe beschlossen, den BiPo-Tee dauerhaft zu trinken.


    Die Heilenden Pilze von Guthmann habe ich mir gerade bestellt. Bei so viel Habichtwerbung konnte ich einfach nicht bis zu meinem Geburtstag warten.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Deswegen lässt man es sein, etwas negativ zu beweisen und beruft sich auf die Annahme, dass etwas nicht der Fall ist, solange nicht der positive Beweis erbracht ist.

    Alles andere wäre auch grober Unfug. Irgendwie zäumst du das Pferd immer noch von hinten auf. Dass man einen Wirkungsnachweis in der Wissenschaft fordert ist doch Standard - so funktioniert Wissenschaft. Man stellt eine These auf und erforscht dann ob die These der Überprüfung standhält.


    Du forderst einen Negativbeweis an weil es ja sein könnte, dass Maikäfer doch gegen Akne helfen. Und stellst dabei die Aussagen auf eine wertgleiche Stufe wobei die eine Position (Wir können es ja nicht wissen, man hat ja noch nicht alles probiert) Null Aufwand betreibt außer wild etwas zu behaupten während die andere sich auf übliche wissenschaftliche, nachvollziehbare Ergebnisse beruft (Der Verzehr von x Maikäfern/Tag führte im Studienergebnis nicht zu einer Verbesserung der Akne-Symptome).

    So funktioniert Wissenschaft nicht wirklich, man muss seine Position schon begründen.


    Dass Schmetterlingstrameten oder diverse andere Pilze großes Potential für die Medizin beinhalten ist ja unstrittig. Nur das "was, wie, wofür" muss eben erforscht werden.


    LG.

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  • 'n Abend,


    mit Jürgen Guthmann bin ich weder verwandt noch verschwägert. Auch nicht sein WerbeFritze.


    Für sein Buch mache ich keine Werbung. Die 1. Auflage war 'gut aber aus', also habe ich mir die 2. gekauft. Weil ich von der UNI Wien auf dieses Buch verwiesen wurde.


    Auf Seite 9 schreibt der Autor


    WICHTIGE HINWEISE


    KREBSERKRANKUNGEN UND HEILPILZE


    Pilze, daraus hergestelltes Pulver oder Extrakte sind keine Heilmittel gegen Krebserkrankungen!

    Deutlicher geht's ja nicht.


    Also, keine Werbung aber eine Empfehlung. Verständlich und spannend zu lesen, auch für Laien wie mich.


    Dieser Anforderung wird auch das Buch Die Pilze Deutschlands - Pilze & Flechten Quelle & Meyer Verlag - Humanitas Buchversand GmbH gerecht.


    Mitm Christoph bin ich weder verwandt oder verschwägert ...


    LG

    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

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    Einmal editiert, zuletzt von Habicht (†) ()

  • Hallo ihr lieben,


    hier wird ja schön diskutiert. Finde ich gut, dass jeder seine Meinung respektvoll vertreten kann.

    Ich sehe die Anwendung von Pilzen als begleitende Behandlung zur Schulmedizin.


    Nun zu meiner Frage.

    Nach ca.24h im Backofen bei ca 60-70 Grad habe ich etwas mehr als ca.1/3 im Mixer zerkleinert.

    Ich hatte erwartet, dass es zu einem festen Pulver verarbeitet wird. Stattdessen habe ich etwas flauschiges, wie Watte.

    Ist das korrekt? Oder habe ich was falsch gemacht?


    Es sind ca. 200g Pulver geworden.

  • Hallo Namso,


    du hast nichts falsch gemacht.

    Die Konsistenz hängt davon ab, wie dein Mixermesser das Zeugs zerkleinert.

    Ob noch Feuchtigkeit im Pulver ist, kannst du leicht prüfen indem du das geschlossene Glas für eine Weile auf die Heizung stellst. Dann siehst du, ob sich innen Feuchtigkeit niederschlägt. Falls ja, das Glas öffnen und weiter trocknen lassen.


    Lasse uns auf jeden Fall daran teilhaben, wie dir der Tee schmeckt und ob du Wirkungen verspürst.


    Gruß

    Peter

  • Hi Namso,


    den Rotrandiger Baumpilz habe ich noch nicht getrocknet, dafür den Chaga und den Glänzender Lackporling. Die haben in etwa die gleiche Konsistenz, knochenhart.


    Je kleiner solche Pilze zerteilt sind, desto schneller werden's trocken. Mit einmal trocken ist es nicht getan, die nehmen wieder Feuchtigkeit aus der Luft auf! Zwei bis dreimal landen die Stückchen bei mir in der Dörre.

    Dann geht's ab in eine elektrische Kaffemühle, die liefert feinstes Pulver. Muss sogar etwas warten, bis ich den Deckel abmache, sonst staubt's in der guten Stube.

    Danach rein in ein Rexglas, mit den nicht vermahlen Pilzen. Das man im Auge behalten muss. Mit den Ohren kann man testen, ob es noch tscheppat & kleppat, wenn man das Glas schüttelt. Und mit der Nase sollte man auch daran bleiben,


    LG

    Habicht

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    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan