ENDLICH! Parasole und Unbekannte

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.175 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Mein ewiges erfolgloses Gesuche hat heute ein gewisses Ende gehabt. Angespornt von den ganzen Funden bin ich doch nochmal los:
    Immerhin 5 Parasole habe ich mit nach Hause genommen. Zumindest glaube ich das. Aber vielleicht könnt ihr meine Einschätzung teilen (ist ja auch nicht so schwer bei denen). Verwechseln kann ich ihn ja wohl kaum, solang er nicht die Farbe ändert, zumindest nach meinem Pilzbuch. Sind die Exemplare von mir zu alt zum essen, hätte ich einen vielleicht stehen lassen sollen? Bin dankbar für Tips. Ach, alles im Mischwald gefunden.
    Erstmal die Pilze, die es bis zu mir geschafft haben:
    1.
    2.
    3. ist der einfach nur alt, oder warum fehlen dort die Schuppen grösstenteils? Zu alt?

    4.
    5.


    so. nun die, die ich habe stehen lassen, weil angefressen. Hätte ich die auch nehmen sollen, wenn irgendwelche Schnecken schon die Hälfte der Lamellen aufgegessen haben und alles schleimig ist???
    6. Könnte das evtl. ein Sternschuppiger Riesenpilz sein (Macrolepiota konradii )

    7.
    8. ein alter Hase:


    und noch zwei mir unbekannte Arten:
    9.
    evtl. Schwefelkopf?


    10.
    Nebelkappe?


    Sorry für das Foto-Bombardement. Aber ich muss den Fund ja irgendwie teilen ;)


    Danke für Eure Antworten
    Gruss, Felix


    P.S.: Wie lange bratet ihr das Parasol-Schnitzel denn so?

  • Hallo Felix,


    Habe zu deinen Schirmpilzen ein schönes Zitat gefunden:
    "Von dem nah verwandten Riesen-Schirmling (M. procera) ist M. mastoidea besonders durch den nur körnig-flockigen, aber nicht genatterten Stiel mit einfachem, aufsteigendem Ring, die fein wollig-flockige, aber nicht großschuppige Hutbekleidung und den auffallenden Buckel unterschieden, in den der Stiel hineinragt : –žDie Hutsubstanz durchbohrend, wie eingepfropft und auslösbar, bildet er die charakteristische Warze–.
    Vielleicht trifft das auf einen deiner Pilze zu.
    Hier der Link dazu: PB_Bd_2_17.pdf
    Wie zeitgemäß das ganze ist vermag ich nicht zu sagen,fand's in jedem Fall interessant.


    Gruß Detlef

  • Hi Detlef;)
    Bin zwar nicht ganz blöd, aber was genau willst Du mir damit sagen :/
    Der Artiekl war interessant, wo zum Teufel hast Du ihn her? Betreibst Du noch ein Online-Antiquariat??? ;)
    Jetzt weiss ich noch immer nicht, ob ich richtig mit meinen Einschätzungen war ;(
    Danke trotzdem für den Ausflug

  • Hi Felix,


    weiß ich doch dass du nicht blöd bist.Der Satz:"Die Hutsubstanz durchbohrend, wie eingepfropft und auslösbar, bildet er die charakteristische Warze";stimmt das nicht genau mit deinem Pilz7 überein?Ich wollte dir damit sagen dass es sich vermutlich um Macrolepiota mastoidea handelt.
    Selbst wenn der Artikel schon sehr alt ist,glaube ich kaum dass sich dieses Merkmal seither geändert hat.


    Gruß Detlef

  • schwefelköpfe ist richtig, allerdings die böse grüne sorte;).
    bei den nebelkappen würde ich dir ebenfalls zustimmen.... so langsam kenne ich die...:D
    ich brate die parasolpilze so kurz wie möglich, sonst ist der pilzgeschmack ( der nach dem panieren eh kaum vorhanden ist ) komplett weg.

  • Zitat


    Verwechseln kann ich ihn ja wohl kaum, solang er nicht die Farbe ändert, zumindest nach meinem Pilzbuch.


    Hast du auch bei Pilz 4+5 am Stiel gekratzt, ob er die Farbe nicht ändert?
    Ich halte die nicht zu den ersten zugehörig, der Ring scheint z.B. einfach ausgebildet zu sein.
    Auf jeden Fall ist die Bestimmung der Riesenschirmlinge manchmal überhaupt nicht einfach.


    Einen M. mastoidea (Zitzen-Riesenschirmpilz) sehe übrigens auf keinem deiner Bilder


    Zitat


    Habe zu deinen Schirmpilzen ein schönes Zitat gefunden:
    "Von dem nah verwandten Riesen-Schirmling (M. procera) ist M. mastoidea besonders durch den nur körnig-flockigen, aber nicht genatterten Stiel mit einfachem, aufsteigendem Ring, die fein wollig-flockige, aber nicht großschuppige Hutbekleidung und den auffallenden Buckel unterschieden, in den der Stiel hineinragt : –žDie Hutsubstanz durchbohrend, wie eingepfropft und auslösbar, bildet er die charakteristische Warze–.
    Vielleicht trifft das auf einen deiner Pilze zu.


    Steht ja sogar in diesem, wohl etwas älteren Text: Stiel ungenattert, Hut nicht grobschuppig, Ring einfach.


    Es gäbe übrigens ähnlichere Pilze zum M. procera als gerade mastoidea, z.B. permixta oder fuliginosa.


    Zitat


    6. Könnte das evtl. ein Sternschuppiger Riesenpilz sein (Macrolepiota konradii )


    Kann sein.


    Auch die Sache um konradii ist recht schwierig, zumal verschiedene Autoren völlig verschiedene Auffassungen zu dieser Art haben.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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