Hallo liebe Pilzfreunde,
ich hab da ein paar Fragen an die Erfahrenen unter euch.
Und zwar beschäftige ich mich erst seit ein paar Monaten mit Pilzen und bin drauf und dran mehr Arten zu entdecken, um sie mir zu merken und wiederzuerkennen. Den Gedanken PSV zu werden finde ich spannend und herausfordernd. Allerdings fehlt mir dafür bisher ein System, um möglichst schnell (das ist mein eigener Anspruch) viele Arten kennen zu lernen und mir zu merken. Meistens mache ich Fotos von den gefunden Pilzen, nehme einige Unbekannte auch mit und versuche mein bestes herauszufinden was ich da vor mir habe. Häufig bin ich damit allerdings überfordert und einige der Fundstücke landen dann mit einer Vermutung (wenn überhaupt) auf dem Kompost.
Nun habe ich seit einigen Tagen das Buch "Die Pilze Deutschlands" (Jürgen Guthmann & Christoph Hahn") und versuche mich am Bestimmungsschlüssel. Die ersten Versuche lassen noch zu wünschen übrig. Das liegt sicher an der riesen Komplexität der Beschreibung und der ganz vielen verschiedenen Gattungen welche es mir als Anfänger nicht einfach machen. Nun bin ich aber auch am überlegen, ob ich mich in diesen Schlüssel komplett einarbeiten soll (der ja doch einiges an Zeit in Anspruch nimmt) um mich besser mit den Gattungen auszukennen.
Durch meine bisherige Variante des einfachen finden und bestimmen, komme ich bisher auf etwa 50-60 Pilze welche ich wieder erkenne. Darunter sind aber auch Arten, welche ich nur auf Fotos gesehen habe, ich aber behaupte sie zu erkennen, wenn ich sie sehe (z.B. Gallenröhrling). Jetzt ist meine Frage was denn die "beste" Möglichkeit ist, möglichst viele Arten kennen zu lernen und ob die Gattungen dann "so nebenbei" erlernt werden sollten oder ob die gar nicht ganz so wichtig sind (auch in Bezug auf PSV).
Klar ist natürlich das viele Waldbesuche Pflicht sind und soweit alles zu bestimmen was mir unter die Finger kommt aber trotzdem bin ich neugierig auf Tipps von den Profis was das ganze unterstützt hat.
Danke & Beste Grüße
Stefan