Hallo, ich habe einige Beiträge bei euch gelesen und bin begeistert von dem Wissen und den Erfahrungen vieler Mitglieder.
Ich stelle mir derzeit die Frage, wie man am sichersten seine Pilzfunde 100%ig bestimmt, und nicht am schnellsten.
- Welche Sinnesorgane präferiert ihr? (Pilzgerüche aussagekräftig?)
- Worauf ist beim Sehen zu achten? (Farbvergleich von Stiel, Lamelle/Pore, Hut aussagekräftiger als die Strukturbestimmung der einzelnen Pilzglieder? )
- Hat jede Pilzart überhaupt ein einziges, individuelles Hauptbestimmungsmerkmal, was sie zu 100% bestimmbar macht? (Wie geht man mit dem unsicheren Gefühl beim ersten Pilzfund einer bisher nicht selbst-bestimmten Art um, obwohl man zu ähnlichen Pilzarten die Merkmale bereits verglichen hat?)
- Wäre zum Beispiel die mikroskopische Sporenbestimmung vollständig aussagekräftig? (Vergrößerungen unter x100)
Also ganz allgemein, wie geht ihr da methodisch heran?
Ich frage, weil gerade jetzt Gifthäubling und Samtfußrübling durch optische Ähnlichkeiten, das Alpha-Amanitin und sogar gleiche Standorte schon erhöhte Gefahr mit sich bringen. Ich sammle erst seit einem Jahr.
Alles/Liebe, Juni