Grüß Euch,
beim heutigen Ausflug in den Schnee habe ich zweimal Halt gemacht.
Zuerst an unten am Fluss an Erlen:
a) Haselbecher (Encoelia furfuracea)
b) Erlen Schillerporling (Mensularia radiata)
c) Rindensprenger? mit Antik-Keramikeffekt
d) zusammen mit Haselbechern, mein Vorschlag wäre entweder Mensularia radiata in jung (glaube ich eher nicht, da waren noch 2-3 andere die auch so "wespennestoid" an der Unterseite klebten und keine Schirmmützen bildeten) oder passend zum Haselbecher (ähem) der schwärzende Haselporling (Dichmomitus campestris)
Sodann an einer sehr alten Kirsche oben am Berg:
a) noch leider sehr junge Knoten mit auffallend stark labyrithischem Hymenophor. Der Geruch ist unangennehm stechend, die Haptik korkähnlich (allerdings auch sehr trocken), KOH dunkelt, färbt nicht, verstärkt aber den abstoßenden Geruch. Ich hier tappe ich im Dunkeln, habt ihr irgendwelche Vorschläge?
KOH:
b) an einem Ast in ca 4m Höhe daher leider nur recht unscharfe Bilder: leuchtend rosarote einzelne Flecken. Ich hatte ja auf Becher gehofft und mir einen langen Stock geholt mit dem ich ein paar runterstoßen konnte. Siehe da es waren "Zitterlinge". Oberseite matt rosa, orangerosa, unterseitig fast durchsichtig, gelatineartig. Geruch bei 0° nicht wahrzunehmen. Geschmack nicht geprüft. Vielleicht könnte es Craterocolla cerasi sein?
Die Heruntergestoßenen wieder am Baum platziert zwecks der natürlichen Farbgebung:
auf dem Handschuh:
Einen schönen Abend Euch, Danke fürs mitgehen!
Für Kommentare und Verbesserungen bin ich wie immer dankbar.
Ogni