drei Pilze von heute

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.214 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo allerseits,


    1) Kann das ein Haselporling (Dichomitus campestris) sein, falls ja, könnten auch einige der früheren Bilder an Hasel zu der Art gehören. Sinnigerweise an Hasel.

    2) Ein Seitling mit am Hutrand sehr markant aufgewölbten Lamellen. An toter Eberesche. Finde ich nichts zu.

    3) Ein Porling an totem Kreuzdorn (Rhamnus cathartica).

    Danke für's Anschauen, LG, Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Bernd!


    1) Korrekt, Dichomitus campestris. :thumbup: In dem Fall sogar in zeimlich typischer Ausprägung.

    2) Würde ich für eine Hohenbuehelia halten. Eventuell atrocaerulea, aber zunächst müsste man die Gattung noch festnageln und dann wohl auch noch genauer gucken, die einzelnen Arten in der Gruppe sind nicht unbedingt leicht zu trennen.

    3) Sieht ganz nach Datronia mollis aus, finde ich.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo, danke. Hohenbuehelia halte ich für eine gute Option, aber so richtig scheint da nichts zu passen. H. atrocaerulea sollte doch eigentlich nicht so pelzig sein. Der bleibt dann halt unbestimmt, mit 2 neuen Arten am Tag kann ich leben :D

    LG, Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Moin, Bernd!


    Bei atrocaerulea weiß ich es ehrlich gesagt nicht, wie filzig die sein darf, aber es gibt durchaus Hohenbuehelias mit richtig fettem, haarigem Filz. Aber genau, das müsste man eben überprüfen. Eventuell könnten hier auber auch schon ein paar mehr makroskopische Details was bringen, zB wenn man wüsste, ob die Fruchtkörper gestielt sind, ob es eine (und wenn ja wie dicke) gelatinöse Schicht im Hutfleisch gibt, wie ein Sporenabwurf aussieht. Letztlich könnte das aber in der Tat schwierig werden ohne mikroskopiegedöns.



    LG; Pablo.

  • Moin, ich habe von den Pilzen Nr. 2, die den Arbeitstitel Hohenbuehelia cf. atrocaerulea tragen, noch ein paar Fotos gemacht (aber keinen Schnitt, keine Sporen). Ob man den Ansatz da nun Stiel nennt? Oberseits ist jedenfalls kein Übergang in einen Stiel zu sehen, unterseits immerhin ein flauschiger Bereich.

    in voller Ansicht (links unten) auch gut die haarigen/pickligen/oderwasauchimmer Lamellen zu sehen:


    LG, Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Bernd!


    Es zahlt sich aus, gute Makroaufnahmen zu machen: So "behaart" wie die Lamellen aussehen, könnte man schon wenigstens mal vermuten, daß das die für Hohenbuehelia typischen Metuloide ("Harpunen - Zystiden") sind, die diese Optik bewirken.
    Und nein, einen Stiel kann ich auf diesen Aufnahmen auch nicht wirklich erkennen.



    LG; Pablo.