Hallo zusammen,
am Sonntag zog es mich in die Braucker Alpen. Ziel des Tages war der eher selten bestiegene Ostgipfel der Mottbruchhalde, mit 118.5 m über NN der höchste Gipfel der Braucker Alpen. Die Wetterbedingungen waren zum Glück optimal: Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel, so daß die Winterbesteigung gelingen konnte. Hier mal ein Eindruck der letzte Meter des ausgesetzten Gipfelgrates:
Am Fuße der Halde hingegen eine Wüstenlandschaft mit an die extreme Trockenheit angepaßten Pflanzen:
1. Weiter unten ist die Mottbruchhalde nicht so lebensfeindlich und man kann seltsame Wesen entdecken. Das hier wirkte im ersten Moment wie ein vom Frost verunstaltetes Moosbecherchen, entpuppte sich im Mikroskop aber dann eher als Alge.
2. Aber etwas weiter gab es dann doch Moosbecher. Mit runden Sporen von 15.5.-18.5 µm und einem Netz mit bogigen Elementen scheint hier Lamprospora hispanica ein heißer Kandidat zu sein.
3. Phragmidium sanguisorbae ex Sanguisorba minor
4. Noch mal Moosbecherchen, wohl wieder Lamprospora hispanica.
5. Octospora affinis ex Orthotrichum affine
Björn