Hallo, ihr Lieben!
Ganz ohne Pilze, aber aus der Natur und mit Sketches...Ich hab es zwar nicht hinbekommen, die Schritte der Zeichnung, wie Tuppie es bei ihrem Gnolmi gemacht hat, zu filmen, habe aber alle Versionen von der Schnellskizze bis zur detaillierten Zeichnung "aufgehoben" und werde sie hier zeigen. Welche "Tools" meines Lieblings-Zeichenprogramms ich benutzt habe, liste ich dabei auf. Vielleicht läßt sich der eine oder die andere dadurch zu eigenen Werken inspirieren. Zum Zeichnen/Malen benutzte ich einen Pad-Stift, den Bamboo Stylus.
Leider sehe ich durch eine Eigenheit meines Endgerätes oder meines Fotoprogramms alle Bilder (wie meistens in meinen Beiträgen) sozusagen "breitgequetscht" - ich hoffe, ihr seht sie wenigstens richtig. (Wahrscheinlich, wenn ihr auf die Lupe tippt, um die Originalansicht zu sehen)
Die Vorlage: Titelfoto des Buches "Vögel füttern - aber richtig", Peter Berthold u. Gabriele Mohr, Kosmos 2017
1.: Mit Bleistift- und Aquarell-Tool: Erste schnelle Skizze (ca. 10min), die in ihrer Einfachheit durchaus auch schon als eigenständiges Bild durchgehen kann. Leider habe ich die uncolorierte Bleistiftzeichnung nicht extra aufgehoben. Dachte beim Malen noch nicht an eine evtl. Dokumentation.
2.: Mit dem Aquarell-Tool in weiß die Brust- und Bauchfedern etwas heller gemacht, wie in der Vorlage.
3.: Mit dem Fineliner-Tool Federn und andere Details eingezeichnet, mit dem Füller-Tool "Aquarellhintergund" und dem Fineliner-Tool in "Pünktchen"-Einstellung Hintergrund gestaltet. Ast mit dem Füller-Tool und dem Aquarell-Tool ausgearbeitet.
4.: Für weitere Gestaltungs-Experimente den Hintergrund nochmal ganz entfernt und durch deckendes Reinweiß (Füller-Tool) ersetzt.
5.: Mit Aquarellhintergrund-Füllertool neuen Hintergrund gestaltet und weitere Details (Schattierungen, Federn) des Vogels mit dem Formen-Füllertool und dem Fineliner-Tool hinzugefügt.
6.: Andy Warhol läßt grüßen...eigentlich aber nur eine Druckvorlage, um beide Versionen des Bildes mehrmals auszudrucken, um es zu rahmen und zu verschenken. 
Diese Tools des Zeichenprogramms habe ich benutzt:
(Außerdem noch das Füllertool "Farbfläche" in verschiedenen Deckungsgraden und das Finelinertool "normal", runder Querschnitt des Stiftes)
Na, Lust zum Nachmachen bekommen? 
(oder auf Hessisch...)
und vor allem einen geeigneten Stift. Aber es ist ein bisschen wie mit Öl- oder Acrylfarben, weil man Fehler gut korrigieren kann.
