zuerst einmal ein Gruß an alle.
Ich bin neu hier und komme aus dem nördlichen Saarland.
Ein Rindenpilz, den ich nun nach 2010 im selben Wald wieder gefunden habe, möchte ich gerne absichern,
bzw. zur Diskussion stellen und kartieren, wenn nichts dagegen spricht.
Crustomyces subabruptus, Dimitischer Krustenpilz ist mein Ergebnis.
Der Erstfund 2010, 400m entfernt, wurde an einem Pilzwochenende 2010 mit gleichem Ergebnis bestimmt.
Beschreibung:
05.02.21, großflächig auf altem morschen Buchenstamm MTB 6508.32.
Frk. resupinat, warzig-stachelig, eindeutig odontioid, am Rand mit +/- glatten Bereichen.
Sporen: 4,5-5 x 2,5-3 µm, glatt, elliptisch, inamyolid, cyanophil.
Vielgestaltige Gloeozystiden, Dendrohyphidien, Generativ- und Skeletthyphen
Auch die bei Cort. of North Europe S 327 skizzierten Hyphenelemente an der "Zähnchenspitze" sind vorhanden.
Meine Mikrobilder sind techn. nicht gut und vor allem das Foto von den verzweigten, verästelten Dendrohyphidien (ich denke mal, dass sie es sind).
Sie sind schwierig zu sehen, und somit auch fototechnisch schwierig festzuhalten.
Bestimmt mit: Bernniccha S247 / Cort. of North Europe S 327/ Bk2-95
Abgrenzung:
C. expallens und C.heteromorphus dürften nicht in Frage kommen
Cystostereum murrayi:
sehr ähnlich, fast gleiche Sporen, ähnliche, aber länglichere Gleoezystiden, keine Dendrohyphidien.
Hymenphor mehr tuberculat weniger odontioid, d.h. keine Zähnchen, mehr uneben, höckerig warzig.
> siehe dazu mein Stereolupenbild mit eindeutig odontioidem Hymenophor.
Vielleicht gibt es noch etwas ähnliches, das ich nicht in Betracht gezogen habe.
Für kritische Anmerkungen bin ich dankbar.
Gruß Armin
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