An Eiche, evtl. Antrodia, Nr. 30

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo allerseits,

    dieses nur resupinate Pilzlein wuchs/wächst an Eichenholz vom Typ "kann man vielleicht mal irgendwann brauchen", das im Freien, aber leicht überdacht im Sand lag, und schon ziemlich lange nicht gebraucht wird - außer zur Verbesserung der Biodiversität.

    Keine Ahnung wie der farblich in frisch aussieht. Mein Verdacht geht in Richtung Antrodia. Ziemlich kleine Poren ~3/mm. Keine (bleibende) Verfärbung mit KOH.


    Das orange Zeug könnte vielleicht das Myzel davon sein?


    Danke für's Anschauen,

    LG, Bernd

  • Hallo Werner, vielen Dank. Interessanter Vorschlag. Obwohl bei pilze-deutschland über 1700 Datensätze vorliegen, findet man insgesamt wenig Literatur und Bilder (in Netz). Für Litauen gleich gar nichts (inklusive Bücher). Am ausführlichsten ist noch die polnische Wikipedia (Czyreń gąbczasty – Wikipedia, wolna encyklopedia). Aber sollte der Pilz nicht eher an noch berindetem, frisch abgestorbenen Holz zu finden sein? Die Eichenäste bei mir haben hingegen nur mittig noch etwas Holz, sonst ist das alles schon weiß und mürbe. Allerdings könnte der Pilz auch schon etwas älter sein?


    Liebe Grüße, Bernd

  • GriasDi Bernd,

    Eiche als Substrat mag er jedenfalls gerne. Ich finde die unregelmäßigen Poren und die sehr dünne Porentrama dazwischen ziemlich typisch. Natürlich kann man das anhand von Fotos nicht sicher sagen. Ich denke schon, dass das Holz auch finalmorsch sein darf.

    An liabn Gruaß,

    Werner

  • Gut möglich.

    Vielleicht ists auch sowas:


    Ceriporiopsis resinascens | Pilzseite


    LG Rudi

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    wp.markones.de

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Ist der in dem Päckchen mit drin? Aber das ging nur bis 23, glaube ich.
    Falls nein, dann könnte man mal einen Tropfen KOH (5% reicht, 20% wäre hier besser) drauf tun und gucken ob's schwarz wird. Damit wäre immerhin klar, ob's ein Feuerschwamm oder was Anderes ist.



    LG; Pablo.

  • Moin Rudi,

    danke für den Vorschlag, schaue ich mir an. Und es besteht ja Hoffnung, dass der Pilz, wenn ihm denn das Wetter genehm ist, auch wieder wächst und sich in Farbe zeigt.


    Moin Pablo,

    KOH hatte ich probiert (siehe Eingangstext, aber das ist sebstgestrickt aus Holzasche, dürfte max. 10% haben, wirkt aber bleibend auf Ph. robustus, Ph. alni, B. adusta), mit einer geringen Verdunklung, die ich eher auf die Nässe als die Chemie zurückführen möchte, trocken sieht es so aus wie vorher. Nr. 30 ist für die nächste Sendung vorgesehen. Falls sich Werners Vorschlag bestätigen sollte, wäre das vermutlich auch eine neue Art fürs Ländle.


    LG, Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Salut!


    Alles klar, dann warten wir's mal ab.
    Ceriporiopsis gilvescens sieht bei mir meistens etwas anders aus, aber makroskopisch ausschließen würde ich das trotzdem nicht.



    LG; Pablo.