Hallo, Ihr Lieben!
Die Morchelzeit ist da und damit bei mir auch wieder die Verzweiflung *leise seufz*.
Ich wohne ja nun leider im hessischen Wetteraukreis (zwischen Taunus und Vogelsberg), einem dafür völlig ungeeigneten Gebiet mit ziemlich sauren Böden. Bisher hatte ich hier nur in einem Frühjahr Rindenmulchmorcheln bei einem neu eröffneten Supermarkt, ein paar Käppchenmorcheln auf einer Streuobstwiese und Böhmische Verpeln in einem 20 km entfernten Auwald.
Ein Stück entfernt ist das Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue, aber da darf man sie ja nur anschauen.
2019 hatte ich ziemlich weite Fahrten unternommen und war einmal für einen Tag zur Spitzmorchelsuche im Schwarzwald und in der Woche darauf 6 Tage in Bayern und dort mit einem Bekannten in den Auwäldern am Lech und an der Wertach unterwegs.
Letzteres fällt dieses Jahr ja aus, ich denk nicht, dass das Beherbergungsverbot so schnell aufgehoben wird.
In Nordhessen ist es kalkreicher, aber das ist auch ein ganzes Stück zu fahren.
Was meinen die Profis, hab ich wohnortnah Chancen auf mehr als RiMuMos oder muss ich doch wieder in den sauren Apfel beißen und weite Anfahrtswege in Kauf nehmen?
Grüße aus Hessen vom Wetteraupilzchen (wenn ich pensioniert bin, ziehe ich hier weg!)