Hi zusammen,
langsam lohnt es sich wieder Touren zu machen.
Eigentlich Ausschau gehalten nach etwas anderen, aber mit Haare auf dem Hymenium hat auch etwas.
Desmazierella acicola Kiefernnadel-Haarbecherchen.
Etwa 90% der Kartierungen bei Mykis sind von einer Person. Auch an Fichtennadel zu schauen könnte sich lohnen, der zweite Vertreter der Gattung hatte ich nicht das Glück zu finden - Desmazierella piceicola. Da stammen 100% der Kartierungen vom fleißigen Herrn in Brandenburg.
Weswegen ich in dem Wald war haben ich dann doch gefunden, leider den etwas feuchten Schwarzmündiger Kelchbecherling Plectania melastoma. Irgendwann erwische ich ihn noch in komplett Orange.
Dazu gabe es in dem Kiefernwäldchen noch 100erte Helvella leucomelaena, wo ich dann doch eine schwärzlichen - passend zu deutsche Namen Schwarzweiße Rippen-Becherlorchel - fotografiert habe.
Auch der Winterstielbovist (Tulostoma brumale) sah noch gut aus.
Beim Johannesbeerenstrauß lohnt es sich nicht nur im Sommer vorbei zu schauen, den gerade da findet man Godronia ribis (Johannisbeer-Becherling) nicht.
Auch passendes zur roten Johannesbeere zeigten sich auch Nectria ribis wie ich zuerst dachte... Aber wohl leider ein Fall für eine DNA-Analyse, wie Karl Wehr herausgefunden hat.
" ARTEN AUSGESCHLOSSEN ODER MIT UNKLAREM STATUS Anmerkungen: Nectria cinnabarina var. ribis wurde ursprünglich beschrieben
als Sphaeria ribis von Tode (1791) beschrieben. Da die Exemplare von Tode
zerstört wurden (Kirk et al. 2008), werden seine Abbildungen als
als Lectotypus angesehen (Tabula XII, Abb. 103a-f). Tode (1791) beschrieb und
und illustrierte glatte, birnenförmige Perithecien, die an der Basis eines
einem gut entwickelten Stroma, möglicherweise als Parasit, und gehören daher nicht
in den N. cinnabarina-Artenkomplex gehören. Vielmehr scheint sie
mit Cosmospora verwandt zu sein.
Übersetzt mit DeepL Übersetzer - DeepL Translate (kostenlose Version)"
Ansonsten scheint Ribis noch einiges zu bieten.
Bei nicht bestimmbar - eine "flache Lorchel", leider noch ohne Sporen im Fichtenwald, aber immerhin sie sind da.
Dazu gab es noch Gymnopus perforans Nadel-Stinkschwindling. Die anderen Lamellenpilze, wie z.B.Rauchblättrige Schwefelkopf (Hypholoma capnoides) oder Tintlinge aus Domestic-Gruppe waren nicht gerade fotogen, aber wenigstens vorhanden.
Auf dem Rückweg noch Neodasyscypha cerina Wachsgelbes Haarbecherchen
Zum Schluß, bei den ganzen Winterpilzen, dann nochmal nachgesehen was Dendrostilbella smaragdina macht. So spät im Jahr hatte ich sie noch nicht, aber waren da. Fotografiert habe ich sie heute nicht, aber im Dezember mal eine Test durch Mikroskope mit 200er Vergrößerung - ist noch ausbaufähig...
VG Jo