Salve!
Hier mal ganz kleine Erdsternchen vom letzten November, gefunden im Hirschacker bei Schwetzingen auf sandigem Boden (alte Flugsanddüne) unter Kiefern.
Ich meine, da wäre in der Nähe noch eine Kollektion von "ganz normalen" Geastrum fimbriatum gewesen, also eben mit +/- 3mal so großen Fruchtkörpern.
Im Grunde ist die Größe hier auch das Einzige, was gegen Geastrum fimbriatum spricht. Vor allem, weil alle Fruchtkörper aus der durchaus reichhaltigen Kollektion (sicher ein gutes Dutzend Basidiocarpien auf 1-2 m2) diese Größe hatten (also ca. 10 bis 15mm mit Exoperidie).
Im ersten Moment dachte ich an Geastrum minimum, der aber halt auch verwittert makroskopisch anders aussieht (deutlich behöftes Peristom und kurz gestielte Endoperidie) und deutlich größere Sporen hätte.
Also hier mal die Bilder zu den Zwerglein:
Mit der Merkmalskombination "Endoperidie ungestielt (und zwar ganz und gar ungestielt) - Peristom unstrukturiert / gewimpert - ohne abgegrenzten Hof - Sporen winzig" komme ich mit meiner (überschaubaren) Literatur jedenfalls nirgendwo anders hin als zu Geastrum fimbriatum.
Kann der so klein? Oder gibt's was, was ich übersehe? Ist jemandem sowas schon mal begegnet, also lamproderma zum beispiel, hast du so was schon mal gesehen?
LG; Pablo.