Nach den kalten, schneereichen Tagen scharf auf frische, mildere Luft und mit Hoffnung auf Pilzfunde suchten wir die o.g. Gegend auf. Abgesehen von einigen der üblichen Problemecken der menschlichen Zivilisation ist es dort landschaftlich reizvoll und geologisch sowie historisch interessant. Am Fluss gibt es die gut erhaltene Burg Stein, die sich wieder im Besitz des Grafen Schönburg-Hartenstein befindet und am Ostrand der Stad die Schlossruine Hartenstein, welche seit Jahren Stück für Stück von einem Verein wieder instand gesetzt wird.1945 war sie durch einen amerikanischen Bombenangriff fast komplett zerstört worden.
Den Einstieg nahmen wir am Rand eines Seitentals, wo sich ein interessanter, naturbelassener Laubwald mit einem ausgeprägten Quellbereich finden ließ. Den Bach am Talgrund werde ich demnächst nach Feuersalamandern absuchen
Wir waren natürlich auch gespannt, Pilze zu finden. Überrascht hat uns ein kleiner Fund Anemonen-Becherlinge und ein gelbes Lager mit bienenwabenartiger Struktur, das ggf. von Ceratiomyxa fruticulosa herrühren könnte.
Habe auch noch ein Foto eines mir nicht bekannten Blätterpilzes eingestellt.