Speisemorcheln lieben Kalk und mögen zu viel Nährstoffe im Boden überhaupt nicht (sind daher vermutlich auch in den stark durch die Landwirtschaft belasteten Auwaldfragmenten in meiner direkten Umgebung nicht zu finden).
Diese Kalk- und Nährstoffargumente für und wider Morchel hört man über all.
Aber:
Klassische Fundorte der Speisemorchel sind doch Auwölder und sie stehen demnach auf Schwemmlandböden die mit Kalk (Festgestein) nun mal nix zu tun haben (können daher auch kalziumcarbonatfrei sein) -
die Böden haben einen vergleichsweise hohen pH.
Liegt möglicherweise am Flusswasser.
Ist somit ein hoher pH Wert des Bodens oder Kalk wichtig oder ist das das gleiche?
Bei Nährstoffen genauso - haben nicht gerade Auenböden besonders hohe Nährstoffgehalte mit üppiger Vegetation?
Irgendwie liegt alles im Widerspruch.
Ich bin verwirrt.