Endlich etwas schlauchiges

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 976 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Suku.

  • Hallo,


    gestern fand ich bei einem kurzen Spaziergang in guter Gesellschaft von Eschen und Bärlauch endlich mal etwas morchelig-lorcheliges.

    Darauf war ich nicht vorbereitet und habe den Pilz dilettanisch als Frühlings-Morchel abgetan und nicht mitgenommen (war ohne Tasche auf dem Motorrad schwierig).

    Zuhause fiel mir dann auf, dass ich mich gehörig vertan habe. Lässt sich da anhand eines einzigen Fotos noch was machen? Flussufer, Nadelhölzer nicht in unmittelbarer Nähe, vielleicht aber Holzreste hiervon. Augenscheinlich wuchs der Pilz auf dem Boden, ob Holzreste darunter waren? Keine Ahnung. Gerochen habe ich auch nicht dran, fühlte sich fest und angenehm an. Einen Stiel habe ich nicht ausgemacht, war aber wahrscheinlich im Laub vorhanden.


    Ich tendiere jetzt zu Scheibenlorchel (Gyformitra Ancilis), oder muss ich da auch ein agg. hinterschreiben?



    Danke für Vorschläge und Korrekturen.


    LG Michael

  • Hi.


    Ohne Mikroskopie ist es wohl tendenziell besser da Gyromitra subg. Discina dranzuschreiben, gerade wenn sie auf dem Boden wachsen.


    LG.

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  • Hallo miteinander,



    OK, es gibt Varietäten...

    Für mich und die anderen Biologielaien unter uns habe ich recherchiert und korrigiere das. Die Abkürzung subg. oder subgen. bedeutet ausgeschrieben "subgenus" und auf deutsch dann Untergattung. Varietät bewegt sich aber auf Artebene. Es muss also richtig heißen: "OK, es gibt Untergattungen." Schon verwirrend mit var., spec., agg., fo. und Konsorten, wie ich finde.