Rückblick auf eine wunderbar artenreiche Morchel-Zeit 2021 - Riesenlorchel - Speisemorchel - Verpeln & mehr

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.893 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Felli.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    das Morcheljahr 2021 war eines der schönsten und vielfältigsten Morcheljahre die wir je erleben durften. Mit der Böhmischen Verpel, der Riesenlorchel, der Käppchenmorchel und der "wilden Spitzmorchel" sind uns einige schöne und lange ersehnte Erstfunde gelungen, auf die wir in diesem Beitrag zurückblicken möchten.


    1. Wilde Spitzmorcheln (Morchella elata / Morchella conica)





    2. Artenkomplex Speisemorchel - groß, klein, dick, gelb, grau, schwarz, rund, spitz, dickfüssig, büschelig & einzeln wachsen (u. a. Morchella vulgaris, Morchella esculenta, Morchella esculenta var. crassipes)
















    3. Fingerhutverpel, Verpa conica



    4. Böhmische Verpel, Verpa bohemica





    5. Käppchenmorchel, Morchella semilibera




    6. Riesenlorchel, Gyromitra gigas







    7. Scheibchenlorchel, Gyromitra ancilis





    8. Morchelbecherling, Disciotis venosa





    Wir hoffen, dass die Artenvielfalt bei euch in den letzten Wochen auch so groß war und hoffen, dass das Pilzjahr 2021 genauso weiter geht wie es angefangen hat :)


    Viele Grüße


    Melanie, Julian, Leon & Michael

  • Hallo Ihr 4,

    super, da habt Ihr ja alle wesentlichen Arten zusammengestellt. Sehr sehr schöne Bilder im Übrigen. Ich freue mich immer, wenn von Euch die Fundberichte auftauchen.

    Ich hoffe auch, dass es dieses Jahr mit den Pilzen so weitergeht.

    Viele Grüße

    Björn

  • Ganz großartig, was ihr vier da zusammengetragen habt. Einmal querbeet durchs Gemörch==Gnolm13. Das war ein Augenschmaus!

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Servus,

    echt schöne Funde und super in Szene gesetzt. :thumbup:

    Die Böhmische Verpel habe ich selbst noch nicht gefunden.


    Bei eurer G.gigas melde ich aber Zweifel an, wenn die auf Sandboden ohne Verbindung zu Holz wuchs und nicht unterm Mikro war.


    Grüße

    Felli

  • Wuchsen auf (teilweise im Sand vergrabenem) Totholz :)


    Für G. esculenta waren die FK außerdem viel zu groß / wuchtig und für Discina fastigiata fehlte bei allen FK die typische "Zweiteilung" beim Hut bzw. die bei der Art typische "Verbindungsnaht" beim Hut. Ansonsten denke bleibt dann ja fast nur noch G. gigas, oder haben wir eine Art übersehen?


    Viele Grüße

  • Servus,

    ich wollte eure Bestimmung nicht unbedingt in Frage stellen, mir wäre einfach eine makroskopische Bestimmung von diesem Fundort zu ungewiss. Eigentlich sollte man alle Gyromitren mikroskopisch absichern.;)

    Ansonsten denke bleibt dann ja fast nur noch G. gigas, oder haben wir eine Art übersehen?

    Wie Hannes schon sagte, Gyromitra ticiniana ist bei diesem , in meinen Augen speziellen , Fundort durchaus möglich, gerade wenn man das vergraben Substrat nicht sicher kennt.

    Und wer weiß, vielleicht stecken ja noch mehr Arten im Agg. um G.gigas.


    Grüße

    Felli