Steinpilz, Stockschwämmchen und mehr

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.311 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von flyls8.

  • Hallo Forum,


    Ich war heute nochmal ohne große Erwartung im Wald und siehe da, das milde und feuchte Wetter lässt doch noch einiges sprießen. Hier die Foto-Ausbeute.


    1. Da hätte ich gerne Tipps von den Profis. Hutdurchmesser ca. 8cm, auf einem verwitterten Laubholzstrunk, Geruch unauffällig



    2. Die Stockschwämmchen wachsen noch zahlreich, einige von beachtlicher Größe



    3. Da hätte ich auch gerne die Meinug von den Experten. Größe: bis zu 16cm, im Laubwald. Tremiscus ???



    4. Da habe ich keine Idee. Größe ca 14cm, auch im Laubwald



    5. Kaum zu glauben aber da stand doch tatsächlich noch am 29. Nov.
    (1. Advent) ein großer Steinpilz. Er war zwr schon auf der älteren Seite aber durchaus noch fest anzufühlen ond ohne jegliche Made. Lebendgewicht 500gr.



    6. Da würde mich auch eure Meinung interessieren. Hut: ca 7cm ausgebreitet, ganzer Fruchtkörper rein weiss, Geruch nicht wahrnehmbar, Hut dick mit klarem Schleim Überzogen. Vielleicht etwas in Richtung Oudemansiella - Schleimrübling?



    Danke für die Hilfe

  • Hallo flyls8,
    denke mal,


    bei 1: Dachpilz (Pluteus) wegen der rötlichen abgefressenen Stellen beim linken Pilz (Lamellen werden im Alter rötlich)


    4: Vielleicht ein Nebelgrauer Trichterling - Lepista / Clitocybe nebularis


    6.: Hm, weiß ich nicht - sind für z.B. den Buchenschleimrübling die Lamellen nicht zu dichtstehend?


    Viele Grüße
    Jens

  • Hallo Alex und Jens,


    ich meine, Nr. 6 könnte der Elfenbein-Schneckling (hygrophorus eburneus) sein. Der wächst in Symbiose mit Buchen und soll einen obstartigen Geruch haben.


    Habe selbst gestern einige gefunden, die exakt wie Deine aussahen. Waren durch die Farbe sehr auffällig im Buchenlaub. Hut und Stiel schleimig, der komplette Pilz weiß, Lamellen eher entfernt stehend, Standort Buchenwald. Zum Geruch kann ich leider nix sagen, hab vergessen eine Prise zu nehmen :)


    Bei Nr. 4 würde ich wie Jens auch auf etwas ältere Exemplare der Nebelkappe tippen.


    Gruß
    Heiko

  • Moin Heiko,
    an den Elfenbeinschneckling hatte ich auch erst gedacht, dann aber erstmal verworfen, als ich die Bilder mit meinen eigenen verglich. Könnte aber trotzdem sein - mit dem Schleim passt das ja auf jeden Fall...


    Viele Grüße
    Jens

  • Hallo flyls8!


    Nr. 1: Dachpilz (Pluteus);
    Nr. 3: sehr wahrscheinlich Aleuria aurantia (Gemeiner Orangebecherling);
    Nr. 4: Nebelkappe (Clitocybe/Lepista nebularis) denke ich auch;
    Nr. 6: weiße Pilze fotografieren ist schwierig, dementsprechend wenig kann man auch erkennen. Wenn du schreibst, er ist schleimig, ist ´s ein Schneckling. Da es mehrere weiße gibt, kann ich mich nicht besser festlegen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo zusammen,


    danke für die Tipps. Meiner Meinung nach kommt das mit dem Elfenbeinschneckling ziemlich gut hin, s. auch


    eburneus.html


    Die wuchsen auch direkt im Buchenwald. Nur den angeblich intensiven Geruch konnte ich nicht wahrnehmen, das könnte aber auch an dem extrem feuchten Wetter gelegen haben.


    Grüße, Alex