Verkostung: Raustiel-Weichritterling

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.070 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nobi_†.

  • Hallo, liebe Pilzköche und ~genießer,


    vor ein paar Tagen fand ich erstmals eine größere Menge junger und fester Raustiel-Weichritterlinge (Melanoleuca verrucipes).

    Die Pilze wuchsen typischerweise an einem alten Fichtenreisighaufen, die wegen vieler Fällungen aufgrund des Borkenkäfers gegenwärtig das hiesige Waldbild prägen.



    Der Pilz wird in der Literatur als minderwertig und nur in jungem Zusand essbar beschrieben.

    Da er in der Küchenmykologischen Liste noch nicht enthalten ist, habe ich beschlossen, ihn einmal zu verkosten.

    Pilze gab es reichlich und auch die großen waren noch in einem Toppzustand.




    Schnell war ein Korb gesammelt, der selbstverständlich brüderlich mit lieben Freunden geteilt wurde.



    Einige wenige Exemplare habe ich grob geschnitten



    und in Butter kross gebraten.



    Hier mit Petersilie, Kartoffelecken und etwas geröstetem Rosmarin ein wenig aufgehübscht.



    Das Ergebnis konnte sich durchaus schmecken lassen!==Pilz27

    Die zubereiteten Pilze waren erstaunlich bissfest, hatten allerdings ein dezentes Anisaroma, was ich jedoch nicht als störend empfand.

    Ich könnte mir daraus gut ein Gericht mit einer Sahnesoße an diversen Bandnudeln oder auch Spätzle vorstellen.

    Wegen des Aromas auch geeignet als Essigpilz oder als Einlage in einer süß-sauren Suppe, wer letzteres mag.

    Fazit: 5 von 10 Punkten.


    Liebe Grüße, Nobi

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    Chips: 72

  • Lieber Nobi,


    den Pilz habe ich noch nie gefunden und ich bin ja auch nicht so der Pilzprobierer :grolleyes:


    Aber ich möchte Dir an dieser Stelle mal ein großes Kompliment machen: Deine Pilze, die Du zum Essen sammelst, sehen immer top appetitlich aus!!! :gbravo: Egal, ob es Deine "bunten" Körbe sind oder die Fotos oben in Deinem Beitrag - richtig toll und mit viel Liebe gemacht :ganbeten:


    Liebe Grüße


    Murph

  • Hallo nobi


    Optisch sehen die Raufußweichritterlinge ja ganz ansprechend aus. Vielleicht sollte ich ja doch mal welche mitnehmen, wenn sie mir wieder unter kommen.

    Nur so ein Nebengedanke, aber vielleicht passen sie dann auch zum Griechischen ganz gut... ==Pilz27


    LG Matthias

    98 Chipse vor APÄ 2023

    ./. 10 Chipse Meldebüah APÄ 2023

    + 3 Chipse weil am nächsten bei 200

    + 3 Chipse Sozial-Phal Hiasls Berührungsängste beim Spitzschuppigen Stachelschirmling

    + 2 Chipse Phor-Pfeld-Phal Teller mit Gulasch kurz vorm Würzigen Tellerling

    ./. 3 Chipse an ipari fürs Aufspüren des brillenwürdigen Phales

    ./. 10 Chipse Meldebüah 2024

    = 83 Chipse



    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • Auch ich werde in die gleiche Kerbe hauen... sieht immer lecker aus mit dem „möchte ich jetzt essen-Faktor“, jedoch haben es mir besonders Nobis bunte Körbe angetan. ==10


    Nur so ein Nebengedanke, aber vielleicht passen sie dann auch zum Griechischen ganz gut... ==Pilz27

    LG Matthias

    Auf jeden Fall bräuchte man sie dann nicht mit Ouzo ablöschen. Das Anisaroma bringen sie selbst mit. :)

  • Vielen Dank für die Likes und netten Kommentare.

    Aber ich möchte Dir an dieser Stelle mal ein großes Kompliment machen: Deine Pilze, die Du zum Essen sammelst, sehen immer top appetitlich aus!!! :gbravo: Egal, ob es Deine "bunten" Körbe sind oder die Fotos oben in Deinem Beitrag - richtig toll und mit viel Liebe gemacht

    einladender und appetitlicher, sind Körbe und gefüllte Teller, nicht zu präsentieren!

    Ohhh, ihr macht mich ja ganz verlegen, lieber Murph und lieber Walter.

    Tatsache ist doch: Das Auge isst mit! Und das geht nun mal bereits beim Sammeln los, jedenfalls bei mir.

    Ich finde, dass nur gesunde und knackige Pilze in den Korb gehören und jeglicher Schmutz im Wald bleiben sollte.


    Übrigens Walter, diese Raufüße könnten auch gut als Beilage zu einem frisch geangelten Bodenseefisch passen!;)

    Nur so ein Nebengedanke, aber vielleicht passen sie dann auch zum Griechischen ganz gut...

    Könnte ich mir durchaus vorstellen, Matthias. Wie Tuppie bereits schrieb.

    Auf jeden Fall bräuchte man sie dann nicht mit Ouzo ablöschen. Das Anisaroma bringen sie selbst mit.

    Folgender Satz bringt mich auf eine Idee...

    jedoch haben es mir besonders Nobis bunte Körbe angetan.

    Da muss ich doch echt mal über etwas nachdenken!


    LG, Nobi

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