pilz und leichenfund von heute

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.647 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • 1. tja, bei den austernseitlingen kam ich leider etwas zu spät.
    ein paar kleine habe ich noch mitgenommen.




    2. auch wenn sie völlig verschieden aussehen dürfte es sich bei dem büschel und den einzelnen pilzen um samtfußrüblinge handeln, oder ist jemand anderer meinung.
    ich habe sie in verschiedenen wäldern gefunden, jeweils am laubholzstamm.




    3. den schokoladenbraunen mürbling habe ich das erste mal gefunden, deshalb bin ich mir auch nur zu 99,99% sicher;)
    wuchs auch am laubholzstamm, der gruch bei den jungen ist würzig, bei den älteren doch schon eher nach vermodertem holz.bei der außenaufnahme kommt die braune farbe nicht so rüber.




    4. dürfte der horngraue rübling sein,





    5. tja, ohne worte
    hier war letztens eine treibjagt, was haben die denn für hunde???8|:cursing:




    leider konnte ich nicht alle bilder im wald machen da mein akku versagt hat.:(



    .

  • hallo hexenopa,
    dass das wild im wald aufgebrochen wird ist eigentlich normal, na,ja, den kopf lässt man schon dran.
    waren bei euch wohl wilddiebe am werk.;)[hr]
    in meinem pilzbuch (der große blv pilzführer von ewald gerhardt) steht der schokoladenbraune mürbling (Psathyrella Drosophila) ist eßbar, online habe ich gelesen er ist ungenießbar. :/
    was denn nun?

  • Hallo rallerups,


    das gleiche ist mir mit dem Dornigen Stachelbart passiert: laut Internet ungenießbar, laut Literatur essbar. Gerhardt ist relativ "gutmütig" (was Besseres ist mir nicht eingefallen) was die Bewertung des Speisewertes angeht. Den Speitäubling ordnet er beispielsweise nur als ungenießbar ein. Zum Beispiel Gminder neigt zur anderen Richtung; er zählt sogar den Birkenmilchling zu den Giftpilzen. Am besten, du probierst es aus, wenn du dir sicher bist.


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo rallerups!


    Nr.2 sehe ich auch nix anderes;


    Nr.3 weiß ich nicht, was gemeint ist. Unter Schokoladenbrauner Mürbling kann ich mir momentan nichts vorstellen. Auch den später genannten Namen drosophila kann ich im Index fungorum nicht finden.
    Ich schätze aber, ich könnte dir diesbezüglich sowieso nicht weiter helfen.


    Nr.4 kommt mir mit seinen am Stiel angewachsenen Lamellen eher wie Trichterlinge (Clitocybe) vor.


    @ Toffel: Andreas ist mit der Einschätzung der Birkenmilchlinge wohl auf dem neueren Stand. Zumindest was den Zottigen Birkenmilchling (Lactarius torminosus) betrifft, wirkt dessen Gift wohl recht heftig auf das Verdauungssystem.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo!


    Zu Nr. 4: Ich habe mal ein sehr ähnliches Exemplar neben einem Horngrauen Rübling gefunden, der die typische Färbung hatte. Der blasse Pilz hatte ebenfalls angewachsene Lamellen und einen relativ langen, glasigen Stiel.


    Ingo: Davon schreibt er aber nichts. Er schreibt lediglich, dass der Pilz, auf herkömmliche Weise zubereitet, ungenießbar ist (im Kopf der Seite ist jedoch ein Gift-Symbol angegeben). Er meint außerdem, dass ein Einlegen und Gären in Fässern die Pilze essbar macht.


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo Toffel!


    Ich meine mal gehört zu haben, dass ein paar torminosus-Vertilger in krankenhäusliche Obhut verbracht wurden, weil die Vergiftungs-Symptome wohl doch zu intensiv waren.


    Frag mich aber nicht, wo ich das her habe oder nach genaueren Umständen. Vielleicht auch bloß hochgespielt, keine Ahnung.


    VG Ingo W

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  • Hallo Ingo!


    In der Wikipedia steht auch etwas über Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt (und der Artikel stammt auch noch von mir, wie ich gerade feststelle, ist aber schon ne Weile her). Was mich jetzt allerdings wundert, ist dass sich die Angaben vor allem darin unterscheiden, ob die Giftwirkungen im Rohen oder im (ungenügend) zubereiteten Zustand auftreten. Gerhardt meint, dass die Magen-Darm-Beschwerden nur im rohen Zustand auftreten. Ettore Bielli gibt an, dass dies auch bei "herkömmlicher Zubereitung" der Fall sei. Das verstehe ich aber nicht so recht, denn Terpene sind wasserdampfflüchtig, so dass ein Abkochen reichen müsste. Das schreibt auch Bickerich-Stoll. Ich nehme an, die Angaben basieren auf ungenauen Angaben nach Vergiftungen.


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo Toffel!


    Viele Vergiftungen dürften daher kommen, dass die Pilze nicht genügend erhitzt wurden, und die für den Menschen schädlichen Stoffe dadurch nicht zerstört wurden. Wer weiß, wieviele Pilze dadurch in Verruf gekommen sind?


    Natürlich werden sich die wenigsten Menschen im Vergiftungsfall eingestehen wollen, dass sie etwas bei der Zubereitung falsch gemacht haben.
    Kurz, ich weiß nicht, wie weit die Inhaltsstoffe der Birkenmilchlinge aufgeschlüsselt sind und ob da vielleicht auch hitzebeständige Gifte enthalten sind.


    VG Ingo W

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