Moin, mein Name ist Daniel. Ich stamme aus Niedersachsen, aus der Region Hannover. Ich bin 44 Jahre alt, beruflich im Großhandel tätig.
Das Thema Pilze hat mich schon immer fasziniert, insbesondere aus kulinarischen Gründen. Früher bin ich öfter mit meinen Großeltern im Wald gewesen, später gelegentlich mit meinem Vater.
Gesammelt wurden eigentlich immer nur fünf Arten, Steinpilze, Birkenpilze und ähnliche Rauhfußröhrlinge, Edelreizker, Maronenröhrlinge und Pfifferlinge. Anderes so viel ich mich erinnern kann nie. Ich selbst bin gelegentlich einmal los gezogen, meist nur zum schauen, da ich auch so sehr gern im Wald bin, eher der Bewegung und der Entspannung wegen. Seit etwas mehr als 2 Jahren beschäftige ich mich wieder recht intensiv mit dem Thema. Ich esse eben sehr gern Pilze und koche leidenschaftlich gern. Das beschränkte sich bisher auf gekaufte Pilze, meist Champignons, Kräuterseitlinge, Austernseitlinge und verschiedene andere von einem regionalen Züchter, der auf dem Wochenmarkt in Hannover verkauft. Steinpilze, Pfifferlinge oder Maronen, na wenn ich die teilweise sehe, was da angeboten wird, das würd ich im Wald nicht mitnehmen wollen, so wie die aussehen. Abgepackte Pilze ist sowieso oft ein Drama. Wer weiß, wo das Zeug teilweise herkommt, kauf ich grundsätzlich nie. Nur vom regionalen Züchter, da kann ich auch mal persönlich hinfahren. Pilze aus der Dose, geht gar nicht, irgendwelche geschnittene TK Ware kauf ich auch nicht, entweder frisch und im Ganzen oder gar nicht, irgendwelche Trockenpilze im Supermarkt aus mir unbekannter Herkunft, auf gar keinen Fall.
Mein vorhandenes Wissen aus früheren Jahren war so gesehen eher kaum hilfreich, als ich beschlossen habe, mich diesem faszinierendem Thema näher zu beschäftigen. Der Pilzzüchter war dabei eine große Hilfe, hat mir sehr viele wichtige Infos geben können, mit den entsprechenden Warnungen und Sicherheitshinweisen. Dazu unzählige Stunden an Online-Literatur, macht ja süchtig.
Dazu verschiedenste Videoblogs bei youtube. Leider bisher noch keine geführte Tour mit einem Sachverständigen, das muß ich, wenn dieses Jahr möglich wegen Corona unbedingt nachholen.
Was das Thema Pilzbücher angeht, ja schwer zu sagen, was da was taugt, habe telefonisch oder per Mail mit verschiedenen PSV gesprochen, da bekam ich einige Tipps dazu, habe mich aber noch nicht konkret für etwas entschieden, die Auswahl ist riesig und wenn dann sollte das auch was Vernünftiges sein.Von Bestimmungsapps halte ich gar nichts.
Ja, was kann ich 100% sicher bestimmen, viel ist es nicht.
Maronenröhrlinge
Steinpilze, Sommersteinpilz, Fichtensteinpilz, Kiefernsteinpilz
Reizker mit entsprechend roter Milch
Fliegenpilze
Gallenröhrling
Zumindest die Art an sich, jedoch eher weniger die genaue Unterart.
Rauhfußröhrlinge zumindest die Arten an sich, welche genau ist schon schwieriger
Rotkappen dasselbe.
Rotfußröhrlinge
Austernseitlinge
Netzstieliger Hexenröhrling(gibts sehr viel bei uns), würd ich nicht essen wollen
Was habe ich bisher probiert und selbst gesammelt, die drei zuerst genannten und eine Rauhfußart, die bei uns immer bei Birken zu finden ist, vermutlich der gemeine Birkenpilz, da wuchsen nur Birken, das wars.
Alle anderen Röhrlinge mal den einen oder anderen mitgenommen und eingehend betrachtet und versucht zu bestimmen, gegessen nicht.
Das Thema Schimmel und überalterte Pilze ist mir bekannt, ebenso stark madige und zu stark angefressene Sachen.
Würde gern einmal mehr Wissen zum Thema haben wollen, interessiert mich sehr.
Habe schon ziemlich viel in diesem und anderen Foren gelesen, sehr interessant.
Ich bin noch ganz am Anfang und hoffe, daß ich hier im Forum weitere wichtige Tipps bekommen könnte. Natürlich keine Sammelstellen. Halt zum verantwortungsvollen Umgang mit der Materie.
Mögliche gute Fachliteratur, Tipps zu möglichen geführten Touren mit entsprechenden Fachleuten etc.
Auf irgendwelche Risiken habe ich gar keine Lust, auf sowas lasse ich mich nicht ein. Ich esse nur das, was ich zu 100% kenne, sonst nur zum schauen.
Grüße
Daniel