Hallo zusammen
Ich habe eine Woche Ferien
Wie überall sonst machen auch hier die Pilze im Moment eine Pause.
Also bleibt mir nur die Flucht in die Höhe. Dort gibt es auch nicht viel aufgrund der Trockenheit, aber immerhin etwas.
Heute gab es einen kurzen Ausflug auf die Täschalp, ca. 2200 m.ü.M.
Zunächst gab es ein paar Boviste. Aufgrund des alpinen Standortes dachte ich sie seien interessant - waren sie nicht.
Dann ein Risspilz. Mit dem struppigen Hut hatte ich schon den Verdacht, dass es Richtung Inocybe lacera gehen wird. Und tatsächlich:
Inocybe helobia s.l.
Sporen in KOH
Cheilozystiden in KOH
Ich meine inzwischen helobia und lacera unterscheiden zu können (Sporenform und die teils recht dickwandigen Zystiden).
Liege ich da richtig? Ditte
Und schliesslich noch ein Samthäubchen. Das wuchs in einem Bachbett auf einem Streifen mit Pioniervegetation.
Auch hier kam nichts aufregendes bei raus.
Abends gab es noch einen Spaziergang im Wald. Ich hatte kaum Hoffnung irgendwas zu finden, aber doch, es gab eine Lorchel.
Sie wuchs in einem Bachbett kurz über dem Wasser. Die Gruppe um D. confusa ist sehr verworren (geradezu konfus) und die letzte Publikation 2019 wenig hilfreich, ich meine aber dass die Bestimmung stimmt.
Und weil es so wenig Pilze gab, hier noch ein paar Blumenbilder aus dem Bergfrühling (nicht alle von heute):
Europäische Trollblume - Trollius europaeus
Stängelloser Enzian - Gentiana acaulis agg.
Buchsblättriges Kreuzblümchen - Polygaloides chamaebuxus
Mehl-Primel - Primula farinosa
Alpenglöckchen - Soldanella alpina
Hohe Schlüsselblume - Primula elatior
Alpen-Pestwurz - Petasites paradoxus
Frühlings-Enzian - Gentiana verna
Alpen-Anemone - Pulsatilla alpina
Gelbe Alpen-Anemone - Pulsatilla alpina ssp. apiifolia
Gruss Raphael