Liebe Pilzexperten,
bin neu hier und seit letztem Herbst neu bei den Pilzen
Ich hatte mich letztes Jahr vorsichtig rangetastet und wurde mit einem wunderschönen Maronenfund belohnt, der mich überglücklich gemacht hat. Über den Winter hab ich mich dann intensiv mit Pilzliteratur beschäftigt und hatte viele Pilzträume
Dieses Jahr bin ich super motiviert gestartet. Ich war unermüdlich auf Morchelsuche und konnte EINE Käppchenmorchel finden.
Nun war der Frühsommer hier so kalt und verregnet, dass ich jedes Wochenende geeignete Habitate für Sommersteinpilze erkundet habe und fest mit der Pilzschwemme gerrechnet hatte. Aber nix, gar nichts. Am ersten richtig heißen Tag habe ich einen uralten netzstiligen Hexenröhrling gesehen und seitdem prallt die Hitze nur so runter und nirgendwo Pilze (dafür aber einige Holzböcke)
Jetzt zu meiner Frage: Wie geht man denn strategisch als Anfänger vor? Wenn ich ein (nach den Kenntnissen der Literatur) zuversichtliches Habitat gefunden habe, gehe ich dann dort super oft hin um das richtige Wetter abzupassen (und hoffe dass da Pilze vorkommen) oder schaue ich wenn es geregnet hat nach immer neuen Habitaten und hoffe dass da was steht? Also hane ich einen gut erschlossenen "Hauswald" oder scoute ich so lange in größeren Arealen bis mich ein Pilz findet?
Zweite Frage (jetzt konkret): Gestern hat es nach wochenlanger Hitze so richtig gewittert - wann gehe ich jetzt auf die Suche?
Freue mich von euch zu lernen,
LG Antimon