Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen und der erfolgreiche Pilzsammler braucht neben viel Erfahrung auch die nötige Intuition mit dem gewissen Etwas an Glück.
Hallo Antimon, genauso isses.
Wie Tuppie schon schrieb: DIE eine Methode gibt es nicht. Es kommt ja auch auf die örtlichen Begebenheiten an und welche Pilzarten man kennt und welche man sammeln möchte. Ich denke, man sollte einfach so oft wie möglich in den Wald gehen. Erfahrung und Intuition kommen dann mit der Zeit von selbst.
Um dennoch Deine Fragen zu beantworten:
Ich gehe meist die Wege entlang und wenn ich von dort aus Pilze sehe, gehe ich erst in den Wald. Es kommt es aber auch schon mal vor, dass ich mich von bestimmten Stellen wie magisch angezogen fühle und dann dort rein gehe. Mit der Zeit entwickelt man so einen gewissen Blick dafür, wo es sich lohnt zu suchen. Ich selbst bevorzuge kürzere Touren und dafür öfters und mit erhöhter Aufmerksamkeit. Meist braucht man dann oft auch gar nicht so weit zu gehen. Ein befreundeter PSV hat mir mal gesagt, die meisten Pilze finde man beim Pinkeln. Gemeint war damit natürlich, dass man, statt eiligen Schrittes kilometerweit zu laufen, auch mal stehen bleiben und sich in Ruhe umsehen sollte. Pilze, die sich unter Laub, im Gras oder im Moos verstecken, wird man sonst kaum finden..
Es wurde hier ja schon einiges geschrieben. Vielleicht solltest Du einfach mal verschiedene Methoden ausprobieren und herausfinden, was Dir am besten liegt. Soll ja schließlich auch ein bißchen Spaß machen .
Die Teilnahme an Pilzwanderungen wäre übrigens auch eine gute Methode, Biotope kennenzulernen, in denen man Pilze findet. Dies hatte mir am Anfang viel geholfen. Natürlich sollte man dann so fair sein und diese Stellen nicht später restlos abräumen, sondern sich anhand der dort erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen eigene Gebiete erschließen.
LG, Josef