Staubbeutel → Lycogala flavofuscum

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.620 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kruenta.

  • Hallo, ob das nun ein Schleimpilz ist, weiß ich nicht, wirkt sonst auch wie ein Bovist, jedenfalls kommt grauer Staub raus. Die beiden Beutel hängen da jetzt seit über einer Woche nahezu unverändert. Das Entstehungsstadium war mir nicht aufgefallen. Substrat ist toter Apfel, von dem Baum wo Tyromyces fissilis wohnt.

    LG, Bernd

    Pilze aus Litauen, sofern nicht anders angegeben.

    Einmal editiert, zuletzt von kruenta () aus folgendem Grund: typos

  • ..und sind auch welche.

    Enteridium lycoperdon

    Grüße

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Tuppi, an den glaube ich nicht so recht, den hatte ich schon mal. Aber irgendwas aus der Verwndschaft sollte das schon sein, vielleicht Lycogala flavofuscum, der graues Sporenpulver haben soll.


    LG, Bernd

  • Wie groß sind denn diese Exemplare? Bei Lycogala flavofuscum steht, dass er 2-4, max. 6 cm groß wird. Ansonsten habe ich Bilder gefunden, die Deinem tatsächlich viel ähnlicher sehen, als die Beutelschleimer.

  • So 2-3 cm sind das. Ich stelle später noch Bilder im "Schnitt" bzw. vom Pulver ein. Außerdem kommen da irgendwelche winzigen Käfer/Springschwänze raus. Am Wochenende habe ich die Entomologische Gesellschaft zu Gast, mit etwas Glück kann jemand dann diese Art identifizieren, was bei Annahme L. flavofuscum als seltene Art als "Substrat", durchaus was exotisches sein könnte.

    LG, Bernd

  • 2,5 cm hoch und 2 cm breit. In der Roten Liste der Schleimis von Thüringen steht der drin mit sinngemäßer Angabe "Streuobstwiesen, halbtote Bäume" - das passt recht gut.

    mit Lineal

    mit grauem Staubpulver und den Fühlern eines Bewohners


    LG, Bernd

  • Hallo Bernd,

    mit Lycogala flavofuscum liegst Du richtig.

    Die Art wird trotz ihrer Größe relativ selten beobachtet. Die Fruchtkörper hängen immer so etwas am Substrat herab, manche vergleichen diese mit "Bulleneiern" :gzensiert::gfreuen:.

    Wenn du den Fruchtkörper durchschneidest, findest Du eine relativ dicke Peridie. Im Vergleich ist bei Enteridium (Reticularia) lycoperdon die Peridie viel dünner. Auch die Sporenfarbe ist anders, nicht braun, sondern mehr grau.

    Schöner Fund! An Apfelbaum hatte ich die Art noch nicht, dafür oft an Pappel!

    In solchen große Fruchtkörpern (auch in Enteridium l.) wohnen oft Käfer, ich glaube solche wohnen auch in Stäublingen. Aber vielleicht bekommt Dein Besuch von der Entomologischen Gesellschaft sie raus.


    LG Ulla

  • Hallo,

    Dann nehme ich meine obige Aussage zurück und sage : Wieder was gelernt

    Grüße

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Ulla, danke. Für Bulleneier sind die ein bisschen klein, falls man nicht die Bullen meint, die bei uns früher weiße Mäuse hießen :D


    LG, Bernd

    Die können auch viiiel größer sein!g:D

  • kruenta

    Hat den Titel des Themas von „Staubbeutel“ zu „Staubbeutel → Lycogala flavofuscum“ geändert.
  • Hallo, die Tierchen haben sich als Springschwänze herausgestellt, mangels Kompetenz nicht mal Gattungsbestimmung.


    ziemlich haltbar die Staubbeutel, im Aufschnitt ist die Wand ziemlich dünn, aber das kann auch am Alter liegen. Sehr feiner Staub, der zu großen Staubwolken führt. Bilder von gestern


    LG, Bernd