Pilzblock nachfüttern

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  • Hallo liebe Gemeinde,
    im Internet werden ja reichlich dieser Pilzblöcke angeboten. Gemessen an der beschriebenen, maximalen Ausbeute finde ich die Pilze (Shiitake) recht teuer.
    Nun meine Frage, auf die Gefahr hin das ich das überlesen hab:
    Lässt sich solch ein Block nachfüttern? Es heist ja nach 4-5 Erntewellen ist der Block verbraucht und kann dem Kompost zugeführt werden...:rolleyes:
    Man könnte den Block ja zerhäckseln und dann einfach Holzspäne zugeben und schön durchmixen, dem Myzel dürfte diese Prozedur doch nicht allzuviel ausmachen oder?

  • Das Anlegen einer Pilzkultur traue ich mir nicht zu.
    Viele haben ja auch schon "Werkzeuge" und Zubehör für die Pilzzucht, die nicht unbedingt in jeder Küche vorhanden sind. Daher die Idee einen fertigen Block mit einer etablierten Kultur zu nehmen und diesen eben zu füttern. Steril werde ich jedenfalls nicht arbeiten können.
    Einen DDKT werde ich ohne weiteres nicht genehmigt kriegen,:whistling:
    daher muss ich mit einfachsten Mitteln auskommen und versuche erstmal rein theoretisch den besten Weg für mich zu ermitteln. Mit Austern könnte ich mich sogar auch anfreunden, die sollen ja für einen Anfänger sehr ideal sein.
    Von meinem Plan Shiitake auf Stämme zu züchten bin abgewichen, das würde mir (erstmal) zu lange dauern.
    Ich stelle mir einen Pilzblock vor, der nach der Ernte zerkleinert wird und vielleicht 1:1 (?) mit frischer Späne aus dem einfachen Kochtopf vermischt wird. Das ganze in einen abgedeckten Eimer und warten.
    Kann das funktionieren?:shy:

  • Hallo,


    besser man macht das direkt nach der Anlieferung, solange der Block noch steril ist. Später haben sich schon zuviele andere Organismen auf und im Block angesiedelt, da schimmelt meist alles.
    Wenn ein steriler Block fein zerbröselt und gründlich gemischt wird, können auch abgekochte Späne schnell genug bewachsen werden. 1:1 ist dafür ein passendes Mischungsverhältnis. Beim Shiitake muß man danach aber oft mehrere Monate warten, bis er fruchtungsbereit ist. Die Erntemenge wird sich auch nicht ganz verdoppeln, da das ursprüngliche Substrat mit Hirse, Kleie, Maismehl und ähnlichen ertragssteigernden Zusätzen versehen wurde.


    Austernseitlinge dagegen kann man auch komplett unsteril aus den Resten einer Pilzmahlzeit auf Stroh oder Laubholzspänen ziehen. Strohpellets (gibts als Nagetiereinstreu) sind z.B. recht einfach zu handhaben. Bei den Austern muß man am Ende auch bloß eine Woche auf die Fruchtung warten.


    Grüße, Carsten