Samtfußrübling und anderes

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.012 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lothar Monshausen.

  • Hallo Pilzfreunde,


    vor dem heftigen Frosteinbruch am Wochenende konnte ich noch einige Eifel-Pilze fotografieren. Bei den nachfolgenden benötige ich noch Eure Bestimmungshilfe.


    Pilz 1
    Die Pilze wachsen an vermoderten Baumstämmen, gesellig, zu kleinen Büschen. Ich dachte da an Samtfußrüblinge, welche typische Winterpilze sind.



    Pilz 2
    Dieser Pilz steht einzeln am Wegrand in einem Buchenwald. Etwa 10cm hoch, könnte eine Art Trichterling sein (kurz vor dem Zerfall).



    Pilz 3
    Dieser orange-braune Pilz wächst an Totholz; sogar aus Tannenzapfen heraus. Gefunden im Fichtenwald. Hutdurchmesser:4cm, Geruch: schwach pilzig. Der gewölbte Hut ist weich und nicht sehr widerstandsfähig. Ich dachte erst an einen Saftling, aber der soll nur im Sommer/Herbst auftauchen.


  • Hallo Jens,


    bei Pilz 1 ist der Stiel eher hell, eventuell fahre ich am Wochenende noch mal an die Stelle und nehme einen mit.


    Danke für die Bestimmung von Pilz Nr. 2, den Rest recherchiere ich aus meinem Bestimmungsbuch oder über Google (wo nicht immer korrekte Angaben zu finden sind).


    Bei Pilz drei habe ich noch keine Ahnung welcher das sein könnte.



    Gruß: Lothar

  • Hallo Toffel,


    ich habe mal in Google nachgeschaut, es könnte von der Beschreibung her ein "Gifthäupling" sein (hat dieser einen Stielring?).
    Auf jeden Fall ist es eine "Häuplingsart".


    Vielen Dank für Deinen für mich wichtigen Hinweis, damit komme ich bei meinen "Eifelexoten" erheblich weiter.


    Gruß: Lothar

  • Hallo,


    ich habe am letzten Sonnabend auch einen Büschel Pilze am Baumstumpf (Nadelbaum) gefunden der den Abbildungen zum Foto 1) genau ähnelt.


    Hier hatte es 3 Tage vorher leicht gefroren und den folgenden Tag stark geregnet. Die Pilze sahen frisch und knackig aus und durch den Vortagsregen noch speckig. Einige der Pilze hatten bereit einen leichten grauton in den Lamellen, die meisten Pilze hatte die Lamellen wie die hellste Hutfarbe. Einige der Stiele waren an der Basis bereits zu ca. 1/3 dunkelbraunrot ohne Manschette, die anderen waren noch komplett farbig wie die Lamellen.


    Ich hätte auf den Graublättrigen Schwefelkopf getippt.


    Mein eines Rückstellmuster mit dem größten Hutdurchmesser von ca. 4 cm hatte gestern aber immer noch blassgelbe Lamellen. der Sporenabdruck war auf dem weißen Papier nicht sichtbar.
    Das andere kleinere komplette Muster hatte zunehmend grauere Lamellen. Die aufbewahrten Stiele sind in der Zwischenzeit allesamt zu 2/3 nachgedunkelt.

    Lieben Gruß aus Bremen-Nord
    Peter Klemens

    Einmal editiert, zuletzt von Klemens ()

  • Hallo Klemens,


    ich habe Deine Beschreibung gelesen und in meinem Bestimmungsbuch nachgeschaut. Der Hutdurchmesser des Pilzes von Foto 1 beträgt ca. 9cm. Beim Sporenbild kann sehr gut die Lamellenstruktur erkennen. Unter dem Mikroskop sind die Sporen elliptisch mit warzenähnlichen Ausbuchtungen.
    Diese Attribute weisen eher auf einen Gefleckten Flämmling (Cymnopilus penetrans) hin, wie schon Detlef ober erwähnt hat. Den Grünblättrigen Schwefelkopf kenne ich ganz gut, kommt hier oft vor.


    Am Wochenende werde ich die Pilze mal genauer anschauen.
    Vielen Dank für die Infos
    Gruß: Lothar


  • Hallo Klemens,


    ich habe Deine Beschreibung gelesen und in meinem Bestimmungsbuch nachgeschaut. Der Hutdurchmesser des Pilzes von Foto 1 beträgt ca. 9cm. Beim Sporenbild kann sehr gut die Lamellenstruktur erkennen. Unter dem Mikroskop sind die Sporen elliptisch mit warzenähnlichen Ausbuchtungen.
    Diese Attribute weisen eher auf einen Gefleckten Flämmling (Cymnopilus penetrans) hin, wie schon Detlef ober erwähnt hat. Den Grünblättrigen Schwefelkopf kenne ich ganz gut, kommt hier oft vor.


    Am Wochenende werde ich die Pilze mal genauer anschauen.
    Vielen Dank für die Infos
    Gruß: Lothar