Hallo,
auf meiner gestrigen Wanderung waren natürlich nicht nur Täublinge zu finden. Es zeigte sich auch manch anderes aus dem Pilzreich.
Es waren drei Champiarten zu sehen wie den Schafchampignon (Agaricus arvensis),
einen Stinker, den ich gern Perlhuhnegerling (Agaricus moelleri) nennen möchte, mir da aber nicht sicher bin
und seinen Bruder, den Karbolegerling (Agaricus xanthodermus).
Die Gattung Amanita war mit vier Arten vertreten, dem Grauen Wulstling (Amanita excelsa),
dem Pantherpilz (Amanita pantherina),
dem Perlpilz (Amanita rubescens)
und einem der für mich nicht bestimmbaren grauen Scheidenstreiflingen.
Der erste Steinpilz (Boletus edulis) lief mir über den Weg
ebenso sein Verwandter, der Sommersteinpilz (Boletus reticulatus).
Unter Rotbuchen hatten sich einige Schönfußröhrlinge (Caloboletus calopus) versammelt.
Der hier eigentlich immer als Massenpilz vorkommende Wurzelnde Bitterröhrling (Caloboletus radicans) war nur mit wenigen Einzelexemplaren vertreten.
Ein paar Babypfifferlinge (Cantharellus cibarius) quälen sich aus dem Moos und hoffen einmal erwachsen zu werden.
Diese Wiesenbewohner würde ich gern als Wurmförmige Wiesenkeulchen (Clavaria fragilis) bezeichnen.
Wie gesäht wachsen diese Tintlinge (Coprinellus disseminatus). Der Baumpilz in deren Mitte sagt mir gar nichts.
Bei diesen Parkbewohnern bin ich wieder einmal überfragt,
während ich die kleinen Fahlen Röhrlinge (Hemileccinum impolitum) erkannt habe.
Lang und dünn war auch der Wurzelnde Schleimrübling (Hymenopellis radicata) wieder vorhanden.
Die Ockerbraunen Trichterlinge (Infundibulicybe gibba) vertrocknen langsam.
Mit dem Queraderigen Milchling (Lactarius acerrimus) war einer der schärfsten Milchlinge überhaupt zugegen.
Unter Hainbuchen war häufig der Gebänderte Hainbuchenmilchling (Lactarius circellatus) zu finden,
während seine Begleiter, der Hainbuchenraufuß (Leccinellum carpini) meistens so aussah.
Zum Glück fand ich auch noch ein paar hübschere Exemplare.
Diese Stinkschirmlinge (Lepiota cristata) vertrocknen langsam.
Die viel größeren Parasole (Macrolepiota procera) hingegen zerfallen schon.
Ein paar Flockis (Neoboletus erythropus) waren auch zugegen.
Hier sind noch ein paar Netzhexen zu sehen, von denen es aber nur noch Einzelexemplare gab.
Zum Schluß zeige ich euch noch einen meiner beiden Fundstellen des Anhängselröhrlings an dem ich wohl kaum noch einmal welche finden werde.
Ich hoffe, daß Euch mein Querschnitt der Funde gefällt und bedanke mich jetzt schon fürs Mitkommen auf meiner Tour.
VG Jörg