Phellodon confluens?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.581 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Climbingfreak.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr lieben,


    gestern war ich mit einigen Pilzfreunden noch Mal an der Gallenstachelingsstelle. Raritäten der letzten Tage


    In direkter Nähe fiel einem Pilzfreund dieser Stacheling auf.


    Fundort: Bahndamm im Wald hauptsächlich mit Buchen und Eichen bewachsen; die nächste Kiefer stand 40-50 m weg.

    Hutoberfläche: stark filzig; erst einheitlich weißlich, später braunfleckend

    Geruch: stark nach Maggi

    KOH-Test: in der Stieltrama negativ

    Sporen: ellipsoid bis (sub)globos, stachelwarzig ca. 4 µm Durchmesser


    Die Mikrobilder habe ich leider nicht besser hinbekommen.


    Ich komme auf Phellodon confluens. Für P. tomentosum fehlt mir die Zonierung auf den Hüten und der soll auch etwas kleinere Sporen haben. Für P. connatum und P. niger gefällt mir die kräftige Statue, bzw. die Tramafarben nicht.







    Was haltet ihr von dem Fund?


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Stefan,

    obwohl die Sporen optisch nur zu erahnen sind, liegst du mit P. confluens sicherlich richtig.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    herzlichen Dank für deine Einschätzung.


    l.g.

    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    herzlichen Dank. Das war genau genommen nicht mein Fund. Ich habe den "nur" zur Bestimmung mitgenommen. Auf jeden Fall habe ich mich sehr darüber gefreut, dass gleich neben den Gallenstachelingen noch so ein Kracher wuchs.


    l.g.

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    das ist oft so, dass Stachelingsarten vergesellschaftet vorkommen und die sogenannten "Stachelingshotspots" bilden. Beobachte diesen Standort schön weiter, da kommen im Jahresverlauf bestimmt noch andere.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Stefan!


    Phellodon confluens habe ich bisher eigentlich nur mit Laubbäumen (meistens rotbuche) gefunden. Einmal war auch Kiefer in der Nähe, einmal Fichte, aber Rotbuche war immer dabei, und meine einzigen Funde von Hydnellum compactum waren lustigerweise immer vergesellschaftet mit Phellodon confluens.

    Sarcodon scabrosus sollte ökologisch in ähnliche Nischen passen, wobei der doch eher basisches Gelände bevorzuen dürfte - Phellodon confluens habe ich bisher nur auf +/- sauren Böden gesehen.


    Stimmt aber auf jeden Fall, was Stephan meint: Stachelinge scheinen schon gesellig zu sein.



    Lg; Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ja ich bin da öfters und werde weiter nach Stachelingen suchen. :)


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.